Chrysler

Erst Volkswagen, nun Fiat Chrysler? Die US-Umweltbehörden haben den zweiten großen Autobauer wegen gefälschter Stickoxidwerte im Verdacht. Der Konzern sieht sich aber mit seiner Abgastechnik im Rahmen der Vorschriften.

• Video US-Umweltbehörde ermittelt gegen Fiat Chrysler

In kaum mehr als zwei Wochen bezieht Donald Trump als neuer US-Präsident das Weiße Haus. Auf der Detroit Motor Show wird er nicht erscheinen - trotzdem ist er allgegenwärtig. Dass er Amerika wieder groß machen will, nehmen die US-Hersteller jetzt schon wörtlich.

Mit der Drohung von Strafzöllen auf mexikanische Waren wirbelt Trump die Investitionspläne großer Autobauer durcheinander. Ford, Chrysler oder GM bauen neue Werke nun lieber in den USA. Langfristig wird das der Wirtschaft eher schaden. Von Diana Dittmer

Nach dem US-Autoriesen Ford kündigt auch Fiat Chrysler eine Großinvestition in den USA an. Laut Konzernchef Marcionne ist ein Ende der Produktion in Mexiko möglich. Das ist Wasser auf die Mühlen des künftigen Präsidenten Trump.

Gleich mehreren Autobauern drohte der künftige US-Präsident Donald Trump mit Strafzöllen, sollten diese Teile ihrer Produktion ins Ausland verlagern. Fiat Chrysler ist davon zwar nicht direkt betroffen, trotzdem kündigt der Konzern an, intensiv in den USA zu investieren.

Mobilität, aber möglichst ohne eigenes Auto: Mit diesem Trend kämpft die Automobilindustrie zunehmend. Chrysler reagiert mit dem Minivan Portal. Der Prototyp hat einiges zu bieten.

Die Fiat-Chrysler-Tochter Ram Trucks hat eine extrascharfe Variante des Rebel namens TRX vorgestellt. Mit Riesenrädern und einem 6,2-Liter-V8, der 575 PS leistet, soll das Konzeptauto den F-150 Raptor das Fürchten lehren.

Fiat hat mit der Übernahme von Chrysler alles richtig gemacht. Nicht nur, dass Jeep die Absatzzahlen beflügelt, jetzt schickt sich eine weitere Marke an, den Italienern die Kassen zu füllen. Ram feiert auf der Nutzfahrzeug IAA in Hannover sein internationales Debüt.

In den USA haben Justizministerium und Börsenaufsicht Fiat Chrysler auf dem Radar. Der Autobauer wird verdächtigt, seine Absatzzahlen frisiert zu haben. FBI-Mitarbeiter durchforsten Häuser und Wohnungen von Managern.

Internetkonzern Alphabet tastet sich weiter in die traditionsreiche Autoindustrie vor. In Detroit richtet Tochter Google nun ein Entwicklungszentrum ein. Dort sollen Minivans gemeinsam mit Fiat Chrysler zu Roboter-Autos umgerüstet werden.