CSU

Trotz des massiven Widerstands aus der CSU gehen Spitzenpolitiker von Christsozialen und SPD von einem Gelingen der Gesundheitsreform aus.

Der bayerische Ministerpräsident will den Streit mit seiner Kritikerin Pauli in einem persönlichen Gespräch beilegen. Sie solle konstruktiv mitarbeiten auch dann, wenn "ihr eine Entscheidung über die Nummer Eins in der CSU nicht gefällt". Pauli forderte weiter Stoibers Rückzug, will die Einladung aber annehmen. Landtagspräsident Glück appellierte an die Verantwortung Stoibers, für eine geordnete Lösung der Nachfolgefrage zu sorgen.

Angesichts der Querelen um die Gesundheitsreform sorgt sich CSU-Landesgruppenchef Ramsauer um den Ruf seiner Partei.

Bayerns Ministerpräsident Stoiber hat ein Ende des wochenlangen CSU-internen Streits um seine Führungskraft gefordert.

Höhere Rentenbeiträge für Kinderlose sind nicht Teil der familienpolitischen Überlegungen der Unionsfraktion. Einen entsprechenden Bericht der "Passauer Neuen Presse" wies der CSU-Politiker Johannes Singhammer zurück.

Auf das idyllische Wildbad Kreuth dürfte kommende Woche der Schatten der Führungskrise in der CSU fallen.

Die große Mehrheit der Bundesbürger zweifelt an einem Erfolg der Gesundheitsreform. Nach einer Forsa-Umfrage im Auftrag von n-tv glauben nur acht Prozent an einen Erfolg der Reformpläne. Gesundheitsministerin Schmidt präsentierte derweil ein Gutachten, das belegen soll, dass die Folgekosten der Reform für die Länder deutlich geringer ausfallen als von diesen erwartet. Die CSU reagierte gespalten auf die neuen Zahlen.

Nach der Bespitzelungsaffäre um die Fürther Landrätin Gabriele Pauli soll Ministerpräsident Edmund Stoiber offenbar vorzeitig zum CSU-Spitzenkandidaten für die bayerische Landtagswahl 2008 gekürt werden. Landtagsfraktionschef Joachim Herrmann strebt bei der Winterklausur der Fraktion in Wildbad Kreuth ein klares Votum für Stoiber an. Eine solche Entscheidung will CSU-Rebellin Pauli nicht einfach hinnehmen.

Im CSU-internen Streit um die Forderungen der Fürther Landrätin Gabriele Pauli hat Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) die Initiative ergriffen.

Vor 30 Jahren stürzte der Trennungsbeschluss der CSU in Wildbad Kreuth die Union in eine kurze, aber folgenreiche Krise. Nach drei Wochen war der Spuk vorbei.