DDR

Christoph Hein ist einer der wichtigsten deutschsprachigen Autoren der Gegenwart, der nicht nur als "poetischer Chronist der DDR" und ihres Endes längst Literaturgeschichte geschrieben hat.

Mit Empörung haben Opfer des DDR-Dopingsystems auf die Erklärung von fünf ehemaligen DDR-Leichtathletik-Trainern zu ihrer Dopingvergangenheit und die damit verbundene "Reinwaschung" reagiert.

Der deutsche Biathlon-Sport wird nach den Vorwürfen gegen Bundestrainer Frank Ullrich einmal mehr von seiner Doping-Vergangenheit eingeholt. Mit Frank Luck räumte der erfolgreichste deutsche WM-Starter ein, einst gedopt worden zu sein.

Der frühere NOK-Präsident Walther Tröger hat die DDR-Dopingvergangenheit von Trainern, die heute noch tätig sind, als ""vergeben" bezeichnet und sich damit für eine bedingungslose Generalamnestie ausgesprochen.

Der ehemalige Präsident des Deutschen Sportbundes, Manfred von Richthofen, ist gegen einen generellen Schlussstrich unter die Debatte zum DDR-Doping.

Die ehemaligen politischen Gefangenen leiden unter dem fehlenden Respekt der Öffentlichkeit, während die Täter aus der öffentlichen Wahrnehmung verschwinden und nicht zur Verantwortung gezogen werden.

Nach einer Umfrage der Friedrich-Naumann-Stiftung stehen vor allem das Gesundheitswesen und die Bildung hoch im Kurs. Im Osten würden zudem 40 Prozent der Menschen dem Sozialismus noch einmal eine Chance geben.

"Ganz so sauber war es in der alten Bundesrepublik auch nicht. Und man muss sehen: Es gibt für all dies, strafrechtlich wie sportrechtlich, Verjährungsfristen. Sie sind alle abgelaufen", argumentiert Bundesinnenminister Schäuble.

Das Leben der vietnamesischen Vertragsarbeiter in der DDR war insbesondere durch strikte Regeln und Kontrolle bestimmt. Kontakte zur DDR-Bevölkerung wurden weitestgehend unterbunden.

Der Deutsche Skiverband will nach Doping-Anschuldigungen gegen Biathlon-Bundestrainer Frank Ullrich und den früheren DDR-Chefcoach Wilfried Bock über die Angelegenheit beraten.