Demoskopie

Die Spitzenkräfte aus Wirtschaft und Politk haben sich in einer Umfrage deutlich für einen Machtwechsel ausgesprochen.

Das ZDF-Politbarometer und das Meinungsforschungsinstitut Emnid sehen die SPD sensationell im Aufwind. Während Union und Grüne stagnieren, müsse FDP und PDS starke Verluste hinnehmen.

CDU und FDP haben nach einer Wahl-Umfrage des Forsa-Instituts erstmals seit März keine Mehrheit mehr. Im direkten Kandidaten-Vergleich legte Schröder ebenfalls zu.

Bundesbürger haben auch künftig keine direkten Mitwirkungsrechte bei der Gesetzgebung. In Umfragen hatten fast 90 Prozent der Bürger diese Form der Demokratie gewollt.

Wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre käme die Regierungskoalition auf nur noch 38 Prozent der Stimmen. Union und FDP könnten zusammen dagegen auf 53 Prozent hoffen.

Kanzler Schröder hat einer Zusammenarbeit mit der PDS auf Bundesebene erneut eine Absage erteilt. Zu den schlechten Umfragewerten der Koalition sagte er: "Wir werden kämpfen."

Die FDP geht mit der Forderung nach massiven Steuersenkungen und dem Abbau von Subventionen in den Bundestagswahlkampf. Nach Umfragen liegen die Liberalen zwischen acht und neun Prozent der Wählerstimmen.

Die Spendenaffäre in NRW macht der SPD zu schaffen: In einer Umfrage rutschte die Partei nun auf magere 33 Prozent. Nur im direkten Vergleich hat Kanzler Schröder die Nase vorn.

Angela Merkel warnt die Union vor Überheblichkeit. Es sei noch keine klare Wechselstimmung erreicht.

Unions-Fraktionschef Merz warnt vor zu großer Euphorie. Die Umfrage-Ergebnisse zum Wahlausgang 2002 seien "künstllich erhöht".