Edward Snowden

Dank der frisch erteilten Aufenthaltsgenehmigung darf Edward Snowden zeitweise das russische Exil verlassen. Wikileaks-Gründer Julian Assange sorgt sich um dessen Sicherheit und mahnt ihn zu hoher Achtsamkeit. Assange selbst sitzt weiterhin in London fest.

Das bange Warten hat ein Ende: Edward Snowden darf für weitere drei Jahre in Russland bleiben. Dabei ändert sich der legale Status des früheren US-Geheimdienstmitarbeiters, der laut seinem Anwalt Arbeit hat und ein "bescheidenes Leben" führt.

Die Geheimdienste in den USA suchen ein neues Leck, denn dieses Mal kann Edward Snowden es nicht gewesen sein: Die aktuellen Enthüllungen stammen aus dem August 2013. Zu diesem Zeitpunkt befand Snowden sich bereits in Moskau.

• Kommentar Bundesregierung muss Snowden schützen

Eigentlich sollte Glenn Greenwald vor dem NSA-Ausschuss des Bundestages aussagen. Nun zieht er seine Zusage zurück - den Parlamentariern wirft er "leere Symbolik" vor, ohne aufklären zu wollen. Und Snowdens Zeit in Russland ist womöglich abgelaufen.

• Kommentar Bundesregierung muss Snowden schützen

Die Bundesregierung will Edward Snowden auch nach einem Jahr im russischen Asyl nicht nach Deutschland holen. Echte Argumente für ihre Blockade hat sie nicht. Sie bemüht erbärmliche Ausflüchte. Ein Kommentar von Issio Ehrich

• Hoffen auf weiteres Asyl Die ungewisse Zukunft des Edward Snowden

Seit einem Jahr hat Edward Snowden in Russland Asyl - und ist somit abhängig von Wladimir Putin. Während sich die Europäer behäbig um eine Aufnahme winden, ist auch die Rückkehr in die USA höchst unwahrscheinlich, denn dort gilt Snowden weiterhin als Verräter.

In wenigen Tagen läuft die Aufenthaltserlaubnis von Edward Snowden aus. Noch wird der Enthüller der NSA-Affäre vom russischen Geheimdienst geschützt. Justizminister Maas sieht für den Whistleblower nur eine gute Lösung.

Der Whistleblower Edward Snowden gibt dem britischen "Guardian" ein langes Interview über sein vergangenes Jahr in Russland und die Entwicklung der staatlichen Internetüberwachung. Was hält er von Putin, Deutschland und George Orwells "1984"?

Ex-Geheimdienstmitarbeiter Edward Snowden möchte nach Deutschland, doch die Bundesrepublik sagt ihm ab. Daraufhin will auch er nicht mehr kooperieren. Viele Alternativen hat er nicht. Jetzt will er sein Asyl in Russland verlängern.

Seit seiner Einsetzung streitet der Untersuchungsausschuss zur NSA-Affäre darüber, ob und wie Edward Snowden befragt wird. Nun erteilt der ehemalige NSA-Mitarbeiter einer Variante eine Absage. Viele Möglichkeiten gibt es damit nicht mehr.

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