Erfurt

Die Eltern von Robert Steinhäuser, dem Todesschützen von Erfurt, haben in einem Interview ihre Hilflosigkeit über das Abgleiten ihres Sohnes offenbart.

Gewaltdarstellungen in elektronischen Medien sollen drastisch reduziert werden. "Das sind wir den Opfern von Erfurt schuldig", schrieb Kanzler Schröder in einem offenen Brief.

Mit einer bewegenden Gedenkfeier auf dem Domplatz haben am Freitag mehr als 100.000 Menschen Abschied von den Opfern des Schulmassakers in Erfurt genommen. Zum Abschluss des ökumenischen Gottesdienstes läutete die Glocke "Gloriosa" des Erfurter Doms.

Nach dem Amoklauf in Erfurt ist es in Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und Bayern zu weiteren Vorfällen an Schulen gekommen.

Die Familie des Todesschützen vom Erfurter Gutenberg-Gymnasium hat in einem offenen Brief ihre Trauer und Verzweiflung ausgedrückt.

Mehrere Thüringer Zeitungen sind auch heute mit Trauerflor auf der Titelseite erschienen. Die Familie des Todesschützen hat in einem offenen Brief ihre Trauer und Hilflosigkeit über die Bluttat ausgedrückt. Das "entsetzliche Leid", das der 19-Jährige verursacht habe, tue ihr "unendlich leid".

Rund 2.500 Menschen haben in Erfurt mit einem Trauermarsch der Opfer des beispiellosen Amoklaufs vom vergangenen Freitag gedacht.

Die Berichterstattung über bestimmte Computer-Spiele nach dem Massaker in Erfurt erregt die Nutzer von n-tv.de mehr als kaum ein anderes Thema.

"Die Computerspiele sind schuld", lautet ein denkbar simpler Erklärungsansatz für das Massaker in Erfurt. Doch die Realität ist komplexer.

"Die Computerspiele sind schuld", lautet ein denkbar simpler Erklärungsansatz für das Massaker in Erfurt. Doch die Realität ist komplexer.