Ford

Immer mehr deutsche Unternehmen von Rang schielen offenbar auf Staatshilfen. Das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" nannte am Wochenende die Namen der Autokonzerne Porsche, BMW und der deutschen Ford-Werke. Doch Wirtschaftsminister Guttenberg dämpfte die Hoffnung auf schnelles Geld.

Bis zu 100.000 Menschen demonstrieren in Berlin gegen Sozial- und Stellenabbau als Folgen der Wirtschafts- und Finanzkrise. Politiker hätten "alle Schleusen für Voodoo-Geldgeschäfte geöffnet und dabei jeden Schutzdamm gegen die grenzenlose Gier eingerissen haben", heißt es von Seiten der Gewerkschaften. Sie fordern einen "Schutzschirm für alle".

Angesichts der niedrigen Milchpreise machen die deutschen Bauern weiter Druck auf die Bundesregierung. Hunderte Bauern wollen am Sonntag vor dem Kanzleramt in Berlin fordern: "Kommt endlich zur Besinnung!"

Vor dem Kanzleramt hungern Milchbäuerinnen weiter, um den Druck auf die Bundesregierung zu erhöhen. Sie fordern einen erneuten Milchgipfel.

Der US-Autobauer hat durch den Verkauf von 300 Mio. Stammaktien 1,4 Mrd. Dollar eingestrichen. Mit dem Geld sollen offene Forderungen der Gewerkschaften für einen Gesundheitsfonds beglichen werden.

Über 50 Prozent fordern in einer Umfrage den Rücktritt des britischen Premierministers. Seine Partei stürzt auf ein historisches Tief, Affären von Abgeordneten erhöhen den Druck noch.

Führende Verfassungsexperten haben schwere Bedenken gegen eine Bundestagswahl auf Grundlage des derzeitigen Wahlrechts erhoben.

Als erste deutsche Partei wollen die Grünen zur Bundestagswahl die Forderung nach einem Klimaschutzgesetz in ihrem Wahlprogramm verankern.

Die Lage im US-Automarkt bleibt düster. Im April müssen die Hersteller im Jahresvergleich erneut Einbrüche von 30 bis 40 Prozent verkraften. Niemand bleibt verschont: Auch der lange Zeit erfolgsverwöhnte japanische Toyota-Konzern verkauft 42 Prozent weniger. Erstmals seit Monaten fallen die Japaner hinter den zweitgrößten US- Autobauer Ford zurück.

Der bislang ohne Staatshilfen durch die Krise steuernde US-Autobauer Ford hat zum Jahresauftakt einen weiteren enormen Verlust von mehr als 1,4 Mrd. Dollar eingefahren.