FPÖ

Moorhuhn kennen alle. Jetzt gibt es auf der Website der österreichischen Freiheitlichen "Moschee-Baba". Dort gilt es, Minarette oder rufende Muezzin abzuschießen und somit Punkte zu sammeln. Die FPÖ findet auch Sprüche wie "Sarrazin statt Muezzin" gut. Die Empörung im Alpenland ist groß.

Der vor zwei Jahren gestorbene österreichische Rechtspopulist Jörg Haider soll 2002 offenbar bei einem Besuch im Irak fünf Millionen Dollar vom früheren Diktator Saddam Hussein erhalten haben. FPÖ-Parteikollege Stadler dementiert: Das sei "völliger Schwachsinn".

Die FDP setzt sich gegen Vorwürfe von DGB-Chef Sommer zur Wehr, sie schlage eine rechtspopulistische Richtung ein. Parallelen zwischen der deutschen FDP und der FPÖ in Österreich seien abwegig.

DGB-Chef Sommer hält die Gefahr, dass die FDP zunehmend rechtspopulistische Töne anschlägt, für groß. Vizekanzler Westerwelles Hartz-IV-Äußerungen seien ein Warnsignal.

Gestärkte Rechte in Österreich: Die FPÖ und der Kärntner Teil der ehemaligen Haider-Partei BZÖ schließen sich zusammen. Vereint wollen sie zweitstärkste Kraft im Alpenland werden.

Solange der Kärntner Landeshauptmann lebte, war an eine Koalition der konservativen ÖVP mit BZÖ und FPÖ nicht zu denken. Dies könnte sich nun ändern.

Nach dem Rücktritt von ÖVP-Chef Molterer rückt in Österreich eine Neuauflage der großen Koalition näher. Anders als sein Vorgänger steht der neue Parteichef Pröll einer Koalition mit der FPÖ skeptisch gegenüber.

Bei der vorgezogenen Parlamentswahl in Österreich ist die sozialdemokratische SPÖ stärkste Kraft geworden. Die rechten Parteien FPÖ und BZÖ gewinnen stark hinzu.

Die politische Führung Österreichs hat die Verunglimpfung des Islam durch eine Kommunalpolitikerin der FPÖ scharf kritisiert. Die Spitzenkandidatin der Stadt Graz hatte den Propheten Mohammed einen "Kinderschänder" genannt.

Der ehemalige FPÖ-Politiker, Narziss und Populist Haider wagt mit der Gründung einer neuen Partei einen politischen Drahtseilakt.