Georgien

In der Kaukasusrepublik Georgien werden bei schweren Ausschreitungen zwischen der Polizei und Gegnern von Präsident Saakaschwili Dutzende Menschen verletzt. Laut Augenzeugen ging die Polizei mit Schlagstöcken gewaltsam gegen Demonstranten sowie Journalisten vor.

Bei Zusammenstößen zwischen Regierungsgegnern und der Polizei werden in der georgischen Hauptstadt Tiflis mehrere Menschen verletzt.

Nach einem schlechten Start kommen die Genfer Gespräche zur Lage im Südkaukasus nach dem Krieg zwischen Russland und Georgien besser voran als erwartet.

Die russische Delegation bei den Gesprächen mit Georgien in Genf verlässt die fünfte Runde, da die von Georgien abtrünnige Region Abchasien nicht zu den zweitägigen Gesprächen erschienen war.

Bei Protesten der Opposition gegen Präsident Saakaschwili ist es zu schweren Ausschreitungen zwischen Demonstranten und Polizei gekommen.

Die NATO hat neun Monate nach dem Südkaukasus-Krieg trotz scharfer Proteste aus Russland mit einem Manöver in Georgien begonnen. Außerdem belastet eine Spionageaffäre das Verhältnis zwischen der NATO und Russland.

Die georgische Regierung hat nach eigenen Angaben Pläne für einen Militärputsch aufgedeckt und mehrere Offiziere festgenommen. Angeblich soll Russland involviert sein. Doch Moskau bestreitet das.

Russland droht aus Ärger über zwei im Mai geplante NATO-Manöver im früheren Kriegsgebiet Georgien damit, die militärische Zusammenarbeit mit dem Bündnis nicht wieder aufzunehmen.

Ein im Mai geplantes Manöver der NATO in Georgien belastet die Beziehungen des Militärbündnisses zu Russland. Die Entscheidung für die Übung sei falsch und gefährlich, sagte Russland Präsident Medwedew.

Die Demonstranten machen Georgiens Präsident für den Krieg mit Russland verantwortlich und werfen ihm politisches Versagen vor.