Hamburg

Die Comtrade AG hat beim zuständigen Amtsgericht Hamburg beantragt, ein Insolvenzverfahren zu eröffnen. Der Hamburger IT-Spezialist begründete diesen Schritt mit erheblichen Umsatz- und Ergebniseinbrüchen und dem dadurch entstandenen Liquiditätsausfall. Comtrade sucht nun nach einem neuen Investor, um das Geschäft mit neuem Kapital weiterzuführen.

Die Weltmarktpreise von Rohstoffen dürften nach Ansicht führender Wirtschaftsforschungsinstitute zurückgehen. Für dieses und kommendes Jahr sei jeweils ein Minus von einem Prozent zu erwarten, erklärten zehn Institute, darunter das Kieler IfW und das Hamburger HWWI. Als Grund führen die Ökonomen eine allmählich abkühlende Nachfrage bei gleichzeitig steigendem Angebot an.

Unter dem Motto "Schatz, brennst Du?" haben die Deutsche Krebshilfe und Dermatologen in Hamburg ihre bundesweite Aufklärungskampagne 2007 über UV-Belastung durch Sonne und Solarien gestartet.

Bundesforschungsministerin Schavan will bis zum Herbst eine High-Tech-Strategie für den Klimaschutz mit konkreten Vereinbarungen zwischen Wirtschaft und Wissenschaft vorlegen.

Hamburger Mediziner haben zur Behandlung einer bestimmten Form von Leukämie eine besonders schonende Stammzellentransplantation entwickelt, die nun auch älteren Patienten das Leben retten könnte.

Mit der traditionellen Schiffsparade, Kunstprojekten und einer 3,5 Kilometer langen Festmeile feiert Hamburg in diesem Jahr den 818. Hafengeburtstag.

Die Redaktion von Deutschlands auflagenstärkster Boulevardzeitung "Bild" will noch in diesem Jahr von Hamburg nach Berlin umziehen. Chefredakteur Diekmann peilt an, am 3. Oktober die erste Ausgabe des Blatts von Berlin aus zu produzieren. Von dem Umzug sind rund 700 Mitarbeiter betroffen.

Airbus will im Rahmen des Sanierungsprogramms Power8 rund 8.000 Stellen streichen. Alleine im Werk Hamburg sollen 2317 Stellen wegfallen. Das teilte die Geschäftsleitung dem Konzernbetriebsrat mit, hieß es in französischen Gewerkschaftskreisen. Die IG Metall Küste bezeichnete die Zahlen als falsches Signal und will sich gegen die Pläne zur Wehr setzen.

Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat den Revisionsantrag gegen die Erweiterung des Airbus-Werksgeländes in Hamburg am Donnerstag zurückgewiesen. Damit ist ein weiterer Rechtsstreit um den Ausbau der Fabrik in der Elbbucht Mühlenberger Loch praktisch abgeschlossen. Dem Kläger bleibt nun noch die Möglichkeit einer Verfassungsbeschwerde.

Die Hamburger Optikerkette Fielmann will groß ins Geschäft mit Hörgeräten einsteigen. Firmenchef Günther Fielmann kündigte an, Hörgeräte künftig in den Brillen-Filialen oder separat unter einem neuen Namen anzubieten. Möglichkeiten für Geschäftsübernahmen würden ausgelotet. Mit dem neuen Geschäftsfeld will das Unternehmen jährlich 100 Mio. Euro erlösen.