Hochtief

Die Commerzbank schraubt ihre Beteiligung am größten deutschen Baukonzern Hochtief deutlich zurück. Nach ursprünglich mehr als zehn Prozent hält die Großbank jetzt nur noch einen Anteil von 2,58 Prozent.

Nach nur eineinhalb Jahren ist der russische Großinvestor Oleg Deripaska wieder bei Deutschlands größtem Baukonzern Hochtief ausgestiegen. Hauptgrund für den Ausstieg dürfte die enttäuschende Kursentwicklung des Baukonzerns sein. Seit dem Einstieg des russischen Milliardärs hat sich der Aktienkurs von Hochtief gedrittelt.

Nach nur eineinhalb Jahren ist der russische Großinvestor Oleg Deripaska wieder bei Deutschlands größtem Baukonzern Hochtief ausgestiegen. Hauptgrund für den Ausstieg dürfte die enttäuschende Kursentwicklung des Baukonzerns sein. Seit dem Einstieg des russischen Milliardärs hat sich der Aktienkurs von Hochtief gedrittelt.

Großbritanniens zweitgrößter Flughafen, der Gatwick Airport in London, steht zum Verkauf. Die Suche nach einem neuen Besitzer wird umgehend gestartet. In der Vergangenheit hatten der Baukonzern Hochtief sowie der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport einen Einstieg bei Gatwick ins Auge gefasst. Analysten schätzen den Verkaufswert auf 2,5 Mrd. Euro.

Der frühere Hochtief-Chef, Hans-Peter Keitel, will neuer Präsident des Industrieverbandes BDI werden. Nach Agentur-Informationen kandidiert Keitel für die Spitze. Er ist bereits BDI-Vize und zugleich Präsident des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie. Derzeitiger BDI-Präsident ist seit Januar 2005 Jürgen Thumann. Seine Amtszeit läuft dieses Jahr aus.

Die Gerüchteküche um Hochtief brodelt: Am Markt wird über eine Zerschlagung des Konzern spekuliert. Dazu sollen aus Spanien entsprechende Initiativen kommen. Diesen Spekulationen haben die Großaktionäre des Konzerns jetzt ein Ende gesetzt. Ein Aufsplitten des Unternehmens soll es nicht geben.

Der größte deutsche Baukonzern Hochtief und der Flughafenbetreiber Fraport nehmen die Londoner Flughäfen ins Visier. Doch Airports wie Heathrow, Gatwick und Stansted sind beliebt, die Bieter stehen Schlange.

Der größte deutsche Baukonzern Hochtief eilt wegen des Baubooms in Asien und Australien zu neuen Rekorden. Das MDax-Unternehmen schraubte deshalb seine Jahresprognose weiter nach oben. Hochtief rechnet nun mit einem Vorsteuerergebnis über dem Rekordwert des Jahres 2007 von 501 Mio. Euro.

Hochtief und Fraport sind nach offiziellen Angaben in die engere Auswahl für eine 30-Jahres-Konzession zum Betrieb des St. Petersburger Flughafens Pulkowo gekommen. Doch es gibt weitere Konkurrenz.

Ein Konsortium um australische Tochtergesellschaften von Hochtief hat sich ein Rekord-Projekt mit einem Volumen von knapp drei Milliarden Euro gesichert. Das Konsortium soll eine Mautstraße zum Flughafen der australischen Stadt Brisbane planen, finanzieren, bauen und betreiben. Die Bauarbeiten sollen bis Mitte 2012 abgeschlossen werden.