Ifo-Index

Das Geschäftsklima in Deutschland hat sich im Dezember stärker als erwartet eingetrübt. Wie das Ifo Institut für Wirtschaftsforschung mitteilte, sank der Index auf 82,6, nachdem er im Vormonat bei 85,8 notiert hatte. Der Index erreichte damit den tiefsten Stand seit der Berechnung eines gesamtdeutschen Index 1991.

Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft trübt sich immer mehr ein. Der ifo-Index über das Geschäftsklima ist im November zum sechsten Mal in Folge gesunken. Das Konjunkturbarometer hat den tiefsten Stand seit Februar 1993 erreicht. Der konjunkturelle Abschwung habe sich weiter verschärft heißt es von Seiten des Instituts.

Die Stimmung ist so schlecht wie seit mehr als 20 Jahren nicht mehr. Den Experten des Ifo-Instituts zufolge deuten alle Daten darauf hin, dass der globalen Wirtschaft eine Rezession bevorsteht. Der Index für das Weltwirtschaftsklima brach kräftig ein. Vor allem die Einschätzungen zur derzeitigen Lage fielen deutlich schlechter aus als im Vorquartal.

Die zunehmenden Rezessionsängste haben die Stimmung in der europäischen Wirtschaft auf den tiefsten Stand seit gut 15 Jahren gedrückt. Der vierteljährlich erhobene Wirtschaftsklima-Index für den Euroraum sei von 61,9 Punkten im vorangegangenen Quartal auf 50,9 Punkte im vierten Quartal abgesackt.

Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft trübt sich im Oktober überraschend deutlich ein. Der Geschäftsklimaindex sei von 92,9 Punkten auf 90,2 Punkte gefallen, teilt das ifo Institut für Wirtschaftsforschung mit. Die Einschätzungen zur Geschäftslage verbessern sich minimal. Dafür blicken die rund 7000 befragten Unternehmen deutlich pessimistischer in die Zukunft.

Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im September überraschend deutlich eingetrübt. Der Ifo-Geschäftsklimaindex sank von 94,8 Punkten im August auf 92,9 Zähler. Der Index fiel damit zum vierten Mal in Folge. "Der Ifo-Geschäftsklimaindex setzt seinen Abwärtstrend mit Riesenschritten fort", sagte Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn.

Das Weltwirtschaftsklima scheint sich angesichts der anhaltend hohen Inflation weiter abzukühlen. Der Index des Ifo-Instituts sinkt im dritten Quartal auf den tiefsten Stand seit fast sieben Jahren. Die Aussichten für die kommenden sechs Monate schätzen die gut 1000 befragten Experten im Juli sogar noch um einiges düsterer ein. Allerdings ist der Ölpreis seitdem wieder deutlich gefallen.

Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im Juli unerwartet deutlich abgekühlt. Der Ifo-Geschäftsklimaindex sinkt von 101,2 Punkten im Juni auf 97,5 Zähler. Das ist der tiefste Stand seit September 2005. Volkswirte hatten mit einem Rückgang auf 100,0 Punkte gerechnet. Das lege nahe, "dass der konjunkturelle Aufschwung zu Ende geht", so Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn.

Die Abschwächung der Weltwirtschaft drückt nach einem Bericht der "WirtschaftsWoche" zunehmend auf die deutschen Exporte. Der Exportklima-Index, den das Münchner ifo Institut für Wirtschaftsforschung regelmäßig im Auftrag des Magazins ermittelt, sei im Mai um 1,09 Punkte gesunken und damit auf den niedrigsten Wert seit Ende 2001, hieß es weiter.

Die unerwartet gute Stimmung deutscher Unternehmer gibt dem Euro kräftig Rückenwind. "Klare Anzeichen für einen Konjunktureinbruch in Deutschland gibt es nicht", sagte Helaba-Analyst Ralf Umlauf.