Internetfirmen

Etwas über sich selbst preiszugeben ist ähnlich befriedigend wie Sex oder gutes Essen. Das zumindest meint eine Studie. Um über sich selbst Auskunft geben zu dürfen, würden viele der Teilnehmer sogar auf eine Gehaltserhöhung verzichten.

Apple veröffentlicht ein Update für iPhone, iPad und iPhone touch. Es behebt einige Fehler und bringt ein paar Verbesserungen. Vor allem aber stopft es gefährliche Sicherheitslücken. Nutzer können die Aktualisierung via iTunes oder über WLAN direkt vom Gerät aus installieren.

Im Prozess von Oracle und Google um das mobile Betriebssystem Android finden die Geschworenen in einer ersten Entscheidung keine eindeutige Antwort. Sie beschließen zwar, dass Google bei der Android-Entwicklung gegen Urheberrechte verstößt. Doch sie können sich nicht darüber einigen, ob dies strafbar ist.

Höchste EU-Stellen werfen dem Internetkonzern vor, den Datenschutz nicht zu beachten. Hintergrund sind Fahrten für Google Street View, bei denen in unverschlüsselten WLAN-Netzen gefischt wurde. Kommissarin Reding fühlt sich an einen orwellschen Überwachungsapparat erinnert.

Yahoo dümpelt seit Jahren vor sich hin. Der Internetkonzern benötigt Geld in der Kasse und plant eine Veräußerung von 15 bis 20 Prozent seines Anteils an der chinesischen Alibaba Group. Allerdings gibt es da noch die Rücktrittsforderungen an Yahoo-Chef Thompson.

Der Ebay-Manager Thompson kam als Hoffnungsträger zu Yahoo - und könnte jetzt zur Belastung werden. Denn in seinem Lebenslauf steht seit Jahren ein falscher Titel in Computerwissenschaften. Für das krisengeschüttelte Unternehmen ist das ein weiteres Problem.

Seit Monaten ist der anstehende Börsengang von Facebook das große Thema im Silicon Valley und an der New Yorker Wall Street. Nun werden nach und nach die Einzelheiten bekannt - wie der erhoffte Preis. Als wahrscheinlicher Termin des Börsengangs ist bereits der 18. Mai genannt worden.

Die Bezeichnung "Facebook-Revolution" für die Proteste in der arabischen Welt halten Forscher zwar für übertrieben. Doch sie zeigen auf der Blogger-Konferenz re:publica, dass Online-Dienste ein zentrale Rolle beim "arabischen Frühling" spielten.

CSU-Chef Seehofer gibt sich modern und lädt per Facebook zur Party in einer Münchner Nobeldisko. Die Piratenpartei hebt den Daumen und will ebenfalls anrücken. Seehofer will sich mit seinen Freunden "zwanglos austauschen".

Seit Monaten spekulieren die Märkte über einen Termin für den Börsengang von Facebook. Nun deutet sich ein zügiger Gang aufs Parkett an. Mitte Mai könnte es bereits soweit sein und der Milliardendeal über die Bühne gehen. Das letzte Wort hat aber Gründer Zuckerberg.