Investoren

Ungeachtet des noch offenen Streits um die Warenhaus-Mieten treibt Nicolas Berggruen die Übernahme von Karstadt voran. Der Investor reicht seine Pläne beim Kartellamt ein und hofft auf eine schnelle Freigabe.

Investoren müssen wieder zu mehr Verantwortung finden – und dafür ist eine strengere Regulierung hilfreich, so Uwe Zimmer.

Das Hickhack um die Karstadt-Sanierung geht weiter. Vertreter von Highstreet und Investor Berggruen können sich nicht auf einen Mietnachlass einigen. Highstreet sieht die Schmerzgrenze überschritten, Berggruen wartet auf "marktübliche Konditionen".

Investor Nicolas Berggruen hat große Pläne für seine neue Investition: Karstadt soll weniger bürokratisch, effizienter und nachhaltiger werden. Und die Kunden sollen auch wieder mehr im Mittelpunkt stehen. Das Mietproblem sieht der Manager schon so gut wie gelöst.

23 Mrd. Dollar soll der Börsengang der Agricultural Bank of China bringen. Ohne Großinvestoren ist diese Rekordsumme aber kaum zu stemmen, denn Chinas IPO-Markt ist gesättigt.

Charttechniker sehen für ein Ende der Goldpreis-Rally derzeit wenig Anlass. Erholt sich der Euro nicht allzu stark von den Rücksetzern der vergangenen Wochen, bedeutet das auch einen vierstelligen Goldpreis in Euro. Wolfgang Weber, Taurus Investors

Vorsicht und Zurückhaltung der Investoren prägen das Handelsgeschehen an der Wall Street. Im Späthandel dominiert die Meldung, dass sich BP mit dem Weißen Haus auf einen milliardenschweren Dollar-Fonds für die Opfer der Ölkatastrophe geeinigt hat.

Die asiatischen Aktienmärkte tendieren überwiegend positiv. Händler verweisen auf die erfolgreichen Bond-Auktionen einiger hoch verschuldeter Länder wie Spanien, die Investoren zuversichtlicher mit Blick auf eine weltweite Wirtschaftserholung gestimmt hätten.

China plant einem Bericht zufolge große Investitionen in Griechenland. Athen versucht derzeit, Länder mit großen Staatsfonds als Investoren zu gewinnen, um die von der Schuldenkrise geschwächte Wirtschaft in Gang zu bringen.

Die Konjunkturerwartungen von Finanzanalysten und institutionellen Investoren für Deutschland geben im Juni überraschend stark nach. Der ZEW-Index sinkt auf 28,7 Punkte von 45,8 im Mai. Dafür wird die aktuelle Lage aber wesentlich besser beurteilt als erwartet.