Irak

Der 4. Jahrestag des Sturzes von Saddam Hussein ist für die Iraker kein Feiertag mehr. Die irakische Regierung gab bekannt, der 9. April sei wieder ein normaler Arbeitstag. Indes erschüttern täglich Anschläge das Land. Allein am Sonntag kamen Dutzende Menschen ums Leben. Und die nächsten Tage bringen vermehrt Protestaktionen der Schiiten. Es sei Zeit, der Besatzung ein Ende zu machen, heißt es.

Die US-Truppen im Irak haben ihre Offensive südlich der Hauptstadt Bagdad fortgesetzt und die Schiiten-Hochburg Diwanija den zweiten Tag in Folge aus der Luft angegriffen.

Ein Selbstmordattentäter hat sich vor einem Polizeikontrollpunkt im westirakischen Unruheherd Ramadi mit einem chlorgefüllten Tanklaster in die Luft gesprengt und mindestens 25 Menschen mit in den Tod gerissen.

Der Grenzverlauf zwischen dem Irak und dem Iran ist ungeklärt genug, um Spielräume für eine Lösung der Krise um die festgehaltenen britischen Soldaten zu lassen.

Das neue Video mit den beiden deutschen Geiseln im Irak ist vermutlich mehrere Tage vor seiner Veröffentlichung aufgezeichnet worden.

Nach dem Auftauchen eines neuen Videos und eines weiteren Ultimatums der Entführer wächst die Sorge um die beiden im Irak verschleppten Deutschen.

Im Irak sind im März trotz der Sicherheitsoffensive in Bagdad mehr Zivilisten Opfer von Gewalttaten geworden als im Vormonat.

Der Sunnit Al-Schibli erklärt, er könne sich mit "gewissen Tendenzen in der Regierung" nicht mehr identifizieren.

Die Männer sollen als Teil des Terrornetzwerkes El Kaida an der Beschaffung von Geld und der Rekrutierung von Selbstmordattentätern für Anschläge im Irak beteiligt gewesen sein.

Bei Anschlägen in hauptsächlich von Schiiten bewohnten Gebieten im Irak sind am Donnerstag nahezu 130 Menschen ums Leben gekommen.