Kabul

"Im Süden und Südosten von Afghanistan ist Militär immer noch die angemessene Option, um Terroristen zu bekämpfen", stellte Afghanistans Außenminister während eines Besuchs in London klar.

Nach dem Tod von mehr als 90 Zivilisten bei Gefechten in Afghanistan will die Regierung in Kabul die ausländische Truppenpräsenz im Lande neu verhandeln.

Bei einem Bombenangriff der US-geführten Koalitionstruppen im Westen Afghanistans sind nach Angaben aus Kabul 76 Zivilisten getötet worden. Das Weiße Haus sieht die Angaben mit Skepsis.

Nach dem Tod zehn französischer Soldaten nahe Kabul befürwortet die Mehrheit der Franzosen einen Abzug der französischen Truppen aus Afghanistan.

Bei einem verheerenden Selbstmordanschlag auf die indische Botschaft in der afghanischen Hauptstadt Kabul sind 41 Menschen getötet worden. Zudem wurden 139 Menschen verletzt.

Der Mann war am 4. Januar festgenommen worden, nachdem er ohne Schwierigkeiten in den Supermarkt des "Camp Phoenix" an der Jalalabad Road im Osten der Hauptstadt gelangt war.

Einen Tag nach dem Taliban-Angriff auf eine Militärparade in Kabul ist ein Anschlag auf einen Bundeswehr-Konvoi in Nordafghanistan verübt worden.

Die Bundeswehr hat die konkreten Vorbereitungen für den Einsatz der schnellen Eingreiftruppe im Norden Afghanistans begonnen. Dort kam bei Schießereien in der Nähe Kabuls ein italienischer Soldat ums Leben.

Nach dem Bombenanschlag in Kabul mit sieben Toten haben die Behörden erste Verdächtige festgenommen. Es handele sich um Extremisten mit Verbindungen zu den radikal-islamischen Taliban, hieß es.

Die Beamten seien unverletzt geblieben, hieß es in den Kreisen. Das Außenamt wollte die Meldung nicht kommentieren.