Kabul

Eine Gruppe deutscher Polizeiexperten ist nach Kabul geflogen, um in der afghanischen Hauptstadt beim Aufbau der Polizei zu helfen.

Die Soldaten, die beim Entschärfen einer Rakete in Kabul starben, waren laut einem Zeitungsbericht unzureichend ausgebildet.

Verteidigungsminister Scharping hat Berichte bestätigt, wonach die schweren Unfälle mit Bundeswehrsoldaten in Kabul und Hamburg auf fehlerhaftes Verhalten zurückzuführen sind.

Die Lüneburger Staatsanwaltschaft prüft nach dem tödlichen Sprengunfall in Afghanistan, ob dem verantwortlichen Offizier fahrlässige Tötung und Körperverletzung vorzuwerfen ist.

Die Staatsanwaltschaft Potsdam hat einen Bericht zurückgewiesen, nach dem die in Kabul getöteten Soldaten das Geschoss als Souvenir mitnehmen wollten.

Bodenloser Leichtsinn war offenbar die Ursache des Sprengstoffunglücks von Kabul. Die Soldaten wollten Teile der Rakete als "Trophäe" mit nach Hause nehmen.

Der Tod von zwei deutschen und drei dänischen Soldaten bei einem Explosionsunglück in Kabul ist möglicherweise auf menschliches Versagen zurückzuführen. Gegen die Verantwortlichen vor Ort wird nun ermittelt.

Nach dem tragischen Unglück in Kabul starben gestern auch noch zwei deutsche Soldaten bei einer NATO-Übung auf der Ostsee. Sie waren mit ihrem Boot gekentert. Verteidigungsminister Scharping will heute Einzelheiten zu den Vorfällen bekannt geben.

UN-Generalsekretär Annan hat vor dem Deutschen Bundestag für die Verlängerung des Mandats der internationalen Schutztruppe in Afghanistan geworben.

Der Bundeswehreinsatz an der UN-Mission für Afghanistan hat begonnen. Die ersten 70 Soldaten sind auf dem Weg nach Kabul.