Kabul

Schwarzer Tag für Afghanistan: Ein Terroranschlag in der Hauptstadt Kabul mit mindestens 30 Toten und ein Attentatsversuch auf Präsident Hamid Karsai haben die Friedenshoffnungen erschüttert. Karsai überlebte den Angriff in Kandahar im Süden des Landes unverletzt.

Beim schwersten Anschlag in Kabul seit dem Ende des Taliban-Regimes sind nach Regierungsangaben mindestens 30 Menschen getötet worden. Die afghanischen Sicherheitsbehörden machen die Terrorgruppe El Kaida für das Blutbad verantwortlich.

Einen Toten und einen Verletzten hat eine Bombenexplosion in der afghanischen Hauptstadt Kabul gefordert. Der Kabuler Sicherheitschef vermutet einen Terroranschlag.

Die Sicherheitslage in der afghanischen Hauptstadt Kabul ist nach wie vor angespannt. US-Kommandeur Franks und der türkische ISAF-Befehlshaber Zorlu berieten heute, wie mehr Stabilität erreicht werden kann.

Die internationale Schutztruppe für Afghanistan meldet aus Kabul den Tod zweier britischer Soldaten.

Irans Präsident Chatami hat mit seinem afghanischen Amtskollegen Karsai über iranische Finanzhilfen beraten. Im Gespräch sind 500 Mio. US-Dollar.

Das am Montag in Kabul vereitelte Attentat richtete sich nach Angaben des afghanischen Geheimdienstes gegen Präsident Hamid Karsai.

Ein Terroranschlag auf Mitglieder der afghanischen Regierung ist offenbar vereitelt worden. Ein Ausländer, der ein mit Sprengstoff präpariertes Auto gesteuert haben soll, wurde festgenommen. Offizielle Stellen gehen davon aus, dass der Mann Verbindungen zum Terrornetzwerk El Kaida von Osama bin Laden hat.

Der neue Verteidigungsminister Struck schließt nicht aus, dass Deutschland die Führung der internationalen Schutztruppe in Afghanistan übernehmen könnte.

Der neue Verteidigungsminister Peter Struck hat vor dem Bundestag seinen Amtseid abgelegt. Struck bekannte sich zu den Auslandseinsätzen der Bundeswehr und sicherte ihr ausreichend Mittel zu. Unmittelbar nach seiner Ansprache flog Struck in die afghanische Hauptstadt Kabul.