Kenia

Der von der UNO vermittelte Dialog zwischen Präsident Kibaki und Oppositionschef Odinga in Kenia kommt nur schleppend voran. Die geplanten Gespräche wurden um einen Tag verschoben.

Inmitten einer neuen Welle der Gewalt nach der Ermordung eines Oppositionspolitikers hat in Kenia eine neue Vermittlungsrunde begonnen.

In Kenia zeichnet sich auch nach einem ersten Treffen der politischen Kontrahenten, Präsident Kibaki und Oppositionsführer Odinga, kein Ende der Gewalt ab.

In Kenia wollen Präsident Mwai Kibaki und Oppositionsführer Raila Odinga ihren Streit über die umstrittene Wahl vom 27. Dezember friedlich lösen.

Der 34-jährige Wesley Ngetich wurde bei Kämpfen in der Nähe seines Heimatortes von einem Pfeil in die Brust getroffen.

Der EU-Kommissar Michel hat die Opposition in Kenia aufgerufen, ihre Protestaktionen vorübergehend einzustellen. Nach Angaben Michels will Kenias Präsident Kibaki jetzt Oppositionsführer Odinga treffen.

Die in Kenia festgenommenen Deutschen Andrej Hermlin und Uwe Hauth sind wieder frei. Auch die Niederländerin Fleur Van Dissel wurde aus der Haft entlassen.

Der Berliner Jazz-Musiker Andrej Hermlin, ein weiterer Deutscher sowie eine Niederländerin sind in Kenia verhaftet worden. Sie hatten sich "verdächtig" verhalten, sagte ein Polizeisprecher.

Das neu gewählt kenianische Parlament ist erstmals zusammengetreten und sein neuer Präsident gehört der Opposition an. Ein Zwischensieg für die Orangene Demokratiebewegung.

Die großen deutsche Reiseveranstalter haben ihre Umbuchungsfristen für Kenia-Urlaub um rund eine Woche verlängert. Touristen können wegen der Unruhen in dem afrikanischen Land bis zum 20. Januar geplante Reisen kostenlos umbuchen.