Kiew

Mehr als 30 Tote und fast 100 Verletzte ist die bisherige Bilanz eines Raketenangriffs auf die ukrainische Hafenstadt Mariupol. Zu dem Angriff bekennen sich die prorussischen Separatisten, die damit eine Großoffensive beginnen. Die Regierung in Kiew ruft die UN um Hilfe.

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Nach dem Rückzug der ukrainischen Streitkräfte vom Flughafen Donezk wollen die Rebellen weiter Richtung Westen vorrücken. Nach Angaben aus Kiew, greifen "reguläre russische Einheiten" entlang der ganzen Front an.

Im Osten der Ukraine toben heftige Kämpfe zwischen prorussischen Separatisten und der ukrainischen Armee. Dennoch erklären sich Vertreter Moskaus und Kiews zu einem Krisentreffen in Berlin bereits. Schon an diesem Mittwoch soll es zustande kommen.

Dutzende Verletze, 23 Tote: Das ist die tödliche Bilanz neuer Kämpfe im Osten der Ukraine. Mit einer neuen Offensive reagiert Kiew auf Angriffe der Separatisten, sagt die Regierung. Ein eigentlich bereits für vergangene Woche geplanter Ukraine-Gipfel steht auf der Kippe.

Erneut haben russische Hilfslieferungen den umkämpften Osten der Ukraine erreicht. Moskau zufolge haben ukrainische Zöllner die Lkw kontrolliert. Kiew wittert versteckte Hilfen für die Separatisten. Derweil herrscht bitterer Frost in der Region.

Für seinen Westkurs hat die Ukraine 2014 einen unschätzbar hohen Preis gezahlt. Präsident Poroschenko schwört das Volk in seiner Neujahrsansprache darauf ein. Unterdessen schwärmt Putin von der Vaterlandsliebe auf der Krim. Beide Staatschefs ignorieren sich.

Die Ukraine lässt ihre Atomkraftwerke nicht weiter mit Brennstoff aus Russland beliefern, sondern kauft das spaltbare Material ab sofort in den USA ein. Russland, das die Reaktoren baute, ist nicht begeistert. Gleichzeitig schließen Moskau und Kiew ein Strom-Abkommen.

Die Ukraine steht finanziell vor dem Kollaps, im Osten des Landes herrscht bittere Not. Aber geht es dem Land heute besser als vor einem Jahr? Ja, sagt die Abgeordnete Nataliya Agafonova im Interview mit n-tv.de und verrät warum.

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Im Boxring schlug er seine Gegner reihenweise k.o. Auf dem Maidan kämpfte Vitali Klitschko für eine neue Ukraine. Heute ist der 43-Jährige Bürgermeister in Kiew - und greift in einem Interview Russlands Präsident Putin scharf an.

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Nach knapp vier Monaten nimmt die Ukraine-Kontaktgruppe ihre Gespräche wieder auf. Doch die Verhandlungen in Minsk platzen vorzeitig. Ein Scheitern mit Ansage, an dem beide Seiten Anteil haben. Ein Kommentar von Christian Rothenberg

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