Krawalle

London-treue Protestanten und nach einem vereinten Irland strebende Katholiken haben sich in Nordirland lange gewaltsam bekämpft. Seit dem Friedensabkommen 1998 ruht der Nordirland-Konflikt weitgehend. Aber unter der Oberfläche brodelt er weiter.

Sie fordern ein gerechteres Bildungssystem, doch die ihre friedlichen Demonstrationen schlagen um in Gewalt: In mehreren Großstädten Chiles kommt es nach Protestkundgebungen zu Zusammenstößen. In Valparaíso kommen zwei Menschen ums Leben.

Die Bilder aus vergangenen Jahren wiederholen sich nicht: Bei den Mai-Demonstrationen in Hamburg und Berlin bleiben schwere Ausschreitungen aus. Zwischenfälle mit Dutzenden Verletzten gibt es trotzdem. Auch in Weimar.

• Video Rechtsextreme überfallen Kundgebung in Weimar

Die Expo in Mailand läuft - trotz aller Kritik, Pannen und Probleme. Italiens Regierungschef Renzi nutzt die Gelegenheit zu einem leidenschaftlichen Appell an sein Land. Expo-Gegner lassen ihrer Leidenschaft auch freien Lauf.

Der Taksim-Platz hat symbolische Bedeutung: Jedes Jahr erinnern Menschen im Zentrum von Istanbul an die Opfer einer Massenpanik. Doch die Sicherheitskräfte riegeln den Zugang mit Metallgittern, Tausenden Polizisten und Wasserwerfern ab. Krawalle folgen.

Auf dem Istanbuler Taksim-Platz kommt es seit den Gezi-Protesten 2013 regelmäßig zu massiven Ausschreitungen. Das will die Polizei am 1. Mai verhindern - und riegelt das Gelände hermetisch ab. Unterdessen werden 26 Gezi-Anführer überraschend freigesprochen.

Wieder ein toter Schwarzer, Krawalle - und Barack Obama, der sich dazu äußern muss. Der US-Präsident bleibt vorsichtig, was die Behandlung von Afroamerikanern durch die Polizei betrifft. In Richtung der Randalierer in Baltimore formuliert er dagegen deutliche Worte - und für das Land eine Aufgabe.

• Pressestimmen "Nicht besser als eine Horde des Ku-Klux-Klans"

Auf Krawall gebürstet reist Klopps BVB zum Pokal-Showdown nach München. Gegen Guardiolas Meister-Bayern entscheidet sich, ob seine Abschiedstournee eine Zugabe bekommt - oder der FC Bayern Geschichte schreibt. Von Christoph Wolf, München

Mit einem Blumengruß wollte der FC Bayern den scheidenden BVB-Coach Jürgen Klopp vor dem Pokal-Halbfinale verabschieden. Doch daraus wird nichts, Klopp lehnte die Geste ab. Warum? Weil sein BVB noch nicht im "Abschiedsmodus" ist.

• Watzke: "Nullkommanull Kontakt" BVB dementiert Gündogan-Wechsel

Schon vor dem Spiel Werder Bremen gegen den Hamburger SV kommt es zu Ausschreitungen: Im Bahnhof zünden HSV-Fans Pyrotechnik, es kommt zu Schlägereien mit Werder-Anhängern. Die Polizei behilft sich mit Schlagstock und Pfefferspray.