Levante

Die Vereinten Nationen fordern ein Mitspracherecht in der Irak-Krise. Unterdessen warben die USA und Großbritannien weiter um Unterstützung für ihre Positionen.

Nichts für schwache Nerven wird die laufende Börsenwoche nach Überzeugung von Händlern. Der Jahrestag des 11. September am Mittwoch und die wachsende Kriegsgefahr im Irak verunsicherten die Anleger und drückten den Dax ins Minus.

Ein Militäreinsatz gegen Irak sollte nach den Worten des Vorsitzenden des NATO-Militärausschusses, Harald Kujat, nicht ausgeschlossen werden.

Irak setzt auf Massenvernichtungswaffen. Davon sind nicht nur die USA überzeugt. Das Internationale Institut für Strategische Studien IISS warnt: Der Irak könne „in wenigen Monaten" eine eigene Atombombe bauen.

Der ehemalige Leiter der UNO-Waffeninspektoren Scott Ritter ist in den Irak gereist, um mit einer persönlichen Initiative einen Krieg der USA gegen das Land zu verhindern.

In der umstrittenen Irak-Frage bleiben zwischen Deutschland und Frankreich auch nach einem Gespräch zwischen Bundeskanzler Gerhard Schröder und Staatspräsident Jacques Chirac Meinungsverschiedenheiten bestehen.

US-Präsident George W. Bush und der britische Premierminister Tony Blair drängen auf ein schnelles und entschlossenes Vorgehen gegen den Irak. Sie unterstellten ihm den Bau von Atombomben, den es zu verhindern gelte. Der irakische Vizepräsident Ramadan dementierte entsprechende Berichte.

In der umstrittenen Irak-Frage bleiben zwischen Deutschland und Frankreich auch nach einem Gespräch zwischen Bundeskanzler Gerhard Schröder und Staatspräsident Jacques Chirac Meinungsverschiedenheiten bestehen.

Im Streit um einen Schlag gegen den Irak hat SPD-Fraktionschef Stiegler die USA scharf attackiert. Diese sähen sich als "das neue Rom" und die Verbündeten als Verfügungsmasse.

Der britische Premierminister Tony Blair ist zu seinem Gespräch mit US-Präsident George W. Bush über einen möglichen Angriff auf den Irak in den USA eingetroffen.