Libyen

Der libysche Staatschef Muammar el Gaddafi hat weitreichende politische und wirtschaftliche Reformen in seinem Land angekündigt.

Italien zahlt Libyen für seine drei Jahrzehnte dauernde Kolonialherrschaft im vergangenen Jahrhundert eine Entschädigung in Höhe von 3,4 Mrd. Euro. Das Geld soll größtenteils in die Infrastruktur des investiert werden. Umgekehrt soll Libyen Italien beim Kampf gegen illegale Einwanderer unterstützen.

Libyen und die USA wollen ihre Beziehungen weiter verbessern und einigen sich auf Kompensationszahlungen für die Terrorismusopfer beider Länder.

Nach der Verhaftung eines Sohnes des libyschen Revolutionsführers Al-Gaddafi in der Schweiz eskaliert der Streit zwischen beiden Ländern. Libyen verhängt einen Ölboykott gegen das Alpenland.

Es gibt diplomatische Verstimmungen zwischen der Schweiz und Libyen, der Grund sind Vorwürfe gegen Hannibal Gaddafi, einen Sohn des Revolutionsführers.

Gazprom schafft im Süden Europas Tatsachen. Rohstoffe aus der lybischen Wüste sollen künftig durch russische Leitungen strömen. Im Gespräch mit Gaddafi einigt sich Gazprom-Chef Miller über die Konditionen. Der vom Kreml kontrollierte Konzern will sämtliche für den Export nach Europa bestimmten Fördermengen an Gas, Öl und Flüssiggas zu Marktpreisen aufkaufen.

SPD-Fraktionschef Struck sieht in der Ausbildung libyscher Sicherheitskräfte durch deutsche Polizisten und Soldaten keinen Skandal.

Das Parlamentarische Kontrollgremium des Bundestags hat sich erstmals mit der Affäre um deutsche Ausbildungshilfe für libysche Sicherheitskräfte befasst.

In der Affäre um deutsche Polizei-Ausbilder in Libyen lässt NRW die Urlaubsanträge sämtlicher SEK-Polizisten überprüfen.

Die Ausbildung libyscher Sicherheitskräfte durch deutsche Polizisten war nach einem Zeitungsbericht eine Gegenleistung für die Hilfe Libyens bei der Freilassung der Familie Wallert. Natürlich wurde auch diese Meldung sofort dementiert.