Lissabon

Abschreckung, Abrüstung, Annäherung: Die Nato-Staaten haben in der portugiesischen Hauptstadt Lissabon eine neue Bündnisstrategie für das kommende Jahrzehnt beschlossen. Im Folgenden ein Überblick über zentrale Punkte.

In Lissabon treffen die Staats- und Regierungschefs der NATO historische Entscheidungen: Sie einigen sich auf eine neue Bündnisstrategie. Diese sieht den Abzug der NATO-Truppen aus Afghanistan bis 2014 vor. Auch soll bei der geplanten Raketenabwehr eine Zusammenarbeit mit Russland angestrebt werden. Zudem rüstet sich das Bündnis gegen Gefahren aus dem Internet.

Nach Monaten der schlechten Nachrichten scheint sich die Lage in Afghanistan zu verbessern. Beim Nato-Gipfel in Lissabon sollen nun die Weichen für den Abzug der internationalen Schutztruppe gestellt werden.

Fernando Teixeira dos Santos, Herr über Lissabons Finanzen, fühlt sich falsch verstanden. Sein Land plant angeblich doch keinen eigenen Hilfsantrag. Für die Finanzminister Europas bleibt bei ihrem Treffen in Brüssel auch so einiges zu besprechen. Längst geht es nicht mehr nur um Solidarität. Allein in Irland hängen die Banken mit Milliardensummen fest.

Der Gipfel rückt näher: Beim Spitzentreffen der NATO in Lissabon soll Streit zum Beispiel über die Raketenabwehr so weit wie möglich vermeiden werden. Bündnis-Generalsekretär Rasmussen glaubt, schon gute Kompromissformeln gefunden zu haben.

In eineinhalb bis zwei Jahren wollen die Amerikaner ihren Kampfeinsatz am Hindukusch beendet haben. Ein entsprechender Plan Washingtons solle bei dem am Freitag beginnenden Nato-Gipfel in Lissabon vorgestellt werden.

Im 61. Jahr ihres Bestehens überarbeitet die NATO ihre Militärstrategie. Sie soll beim Gipfel Mitte November in Lissabon verabschiedet werden. Etliche der einzelnen Punkte sind bei zwischen den 28 Mitgliedsländern aber noch umstritten.

Mit dem 2:0 gegen Lissabon gelingt dem FC Schalke 04 ein weiterer Schritt aus der Krise. Als Matchwinner werden der erst 18 Jahre alte Grieche Papadopoulos und die Torjäger Farfán und Huntelaar gefeiert. Metzelder hofft nun auf eine Aufholjagd in der Bundesliga.

Vier Champions-League-Partien in Folge ist der FC Schalke ohne Tor, dann bricht Jefferson Farfan gegen Benfica Lissabon den Bann. Weil Torjäger Klaas-Jan Huntelaar ebenfalls Torriecher beweist, weicht das Lachen bis zum Schlusspfiff nicht mehr aus Felix Magaths Gesicht.

Schalkes Trainer Felix Magath sucht seine Abwehrformation. Ein Problem: In der Champions League gegen Benfica Lissabon fehlt der gesperrte Benedikt Höwedes, sein Ersatz Nicolas Plestan ist formschwach, spielt aber. Weil die Alternative der Ex-Bochumer Frank Fahrenhorst gewesen wäre.