Mali

2000 französische Soldaten kämpfen derzeit in Mali gegen die Islamisten im Norden des Landes. Die Ecowas stellt derzeit Truppen zusammen, um ebenfalls zur Hilfe zu eilen. Die Mitgliedsstaaten verlangen jetzt lautstark, dass sich weitere Weltmächte an dem Einsatz beteiligen.

Mit zwei Transall-Maschinen unterstützt Deutschland den militärischen Einsatz Frankreichs in Mali. Für Bundestagspräsident Lammert ist klar, dass es dabei nicht bleiben kann. Die Transall-Maschinen seien eher als "ein erstes demonstratives Signal" zu verstehen.

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An der Grenze des von Islamisten besetzten Gebiets im Norden Malis macht der französische Kampfeinsatz Fortschritte. Die Truppen erobern eine Stadt zurück, die vier Tage zuvor von den Rebellen eingenommen wurde.

Nur bruchstückhaft gelangen Informationen über das Geschehen auf dem von Terroristen gekaperten Gasfeld in Algerien an den Tag. Nach übereinstimmenden Meldungen wird zur Stunde nicht gekämpft. Die islamistischen Kidnapper kündigen bereits weitere Aktionen an, sollte sich Frankreich nicht aus Mali zurückziehen.

• Transalls sind auf dem Weg Deutscher Mali-Einsatz beginnt

Die französische Regierung hatte sich den Verlauf der "Operation Serval" zunächst einfacher vorgestellt. Angesichts des Widerstands der islamistischen Rebellen gibt es Befürchtungen, andere Staaten könnten sich mit Hilfe zurückhalten. Frankreich hofft, dass das Gegenteil der Fall ist.

Bei ihrem Einsatz gegen islamistische Rebellen kann die malische Armee offenbar Erfolge vermelden. Die Stadt Konna sei wieder befreit, die "Feinde" hätten schwere Verluste erlitten. Derweil sind zwei deutsche Transall-Maschinen schon unterwegs ins Kampfgebiet.

Frankreich kämpft mit Bodentruppen gegen Islamisten in Mali. Deutschland schickt zwei Transall-Maschinen zur Unterstützung, die EU will Militärausbilder entsenden. Entwicklungsminister Niebel verteidigt den internationalen Militäreinsatz: Gehe Mali verloren, drohe ein Flächenbrand in Westafrika, sagt er.

Die Bundeswehr schickt ihre Truppentransporter nach Bamako um den Kampf gegen Islamisten in Nord-Mali. Jeder zweite Deutsche befürwortet die Mission. Die CDU findet, in Zukunft soll das Parlament bei Auslandseinsätzen weniger mitzureden haben.

Die EU will so rasch wie möglich bis zu 250 Militärausbilder und rund 200 Soldaten zu deren Schutz nach Mali schicken. Sie sollen die malischen Streitkräfte in die Lage versetzen, islamistische Aufständische im Norden des Landes zu bekämpfen.

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Die drohende Eskalation der Kämpfe in Mali versetzt Rohstoffstrategen in Unruhe: Noch schlagen sich die Sorgen um die algerische Erdgas-Förderung nicht in Preisaufschlägen nieder. Der Rohölmarkt reagiert auf Nachfrageaussichten.

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