Militär

US-Präsident Obama will mit einer umfassenden Strategie in Afghanistan das Steuer herumreißen. Die USA müssten von der Vorstellung Abschied nehmen, den Krieg mit militärischen Mitteln gewinnen zu können.

Bei zwei Selbstmordanschlägen auf Polizeiwachen sind in Afghanistan zwölf Menschen getötet und 30 verletzt worden. Russland bekundete seine Unterstützung für den US-Einsatz in Afghanistan und will den Nachschub nicht-militärischer Güter über sein Territorium gestatten.

Wenige Tage nach dem amerikanisch-chinesischen Marine-Zwischenfall hat US-Präsident Obama für einen engeren "militärischen Dialog" beider Ländern plädiert. Dadurch könnten "künftige Zwischenfälle" verhindert werden.

Frankreich hatte sich 1966 nach dem Aufstieg zur Atommacht unter dem damaligen Präsidenten Charles de Gaulle aus der militärischen Kommandostruktur der Allianz zurückgezogen.

Vor dem 50. Jahrestag des Tibeter-Aufstand unternimmt die chinesische Regierung alles, um Aufstände "im Keim zu ersticken". Augenzeugen berichten von massiver Militärpräsenz.

China ist offenbar zu einem echten Friedensdialog mit Taiwan bereit: Premier Wen kündigt auf dem Volkskongress Pekings Bereitschaft zu politischen und militärischen Gesprächen an.

Dem europäischen Luftfahrt- und Rüstungskonzern EADS könnte bald das Aus für sein neues Militär-Transportflugzeug A400M drohen. Die europäische Rüstungsbehörde habe die an dem Milliardenprojekt beteiligten Länder darauf hingewiesen, dass sie den Kaufvertrag am 31. März kündigen könnten, berichtete der "Spiegel".

Der Luftangriff der tamilischen Rebellen im Herzen Colombos bringt Sri Lankas Regierung in Erklärungsnot. Denn seit Wochen verkünden Politiker und Militärs die unmittelbar bevorstehende Niederlage der LTTE.

Das US-Militär will einem Zeitungsbericht zufolge Immigranten mit befristeter Aufenthaltserlaubnis rekrutieren. Dafür müssen sie mindestens zwei Jahre in den USA gelebt haben.

Die Präsidenten, Regierungschefs, Minister und Militärs in München wollten schlicht eine Botschaft des Aufbruchs hören. Die lieferte Biden, der ausgewiesene außenpolitische Experte - unaufgeregt, lässig und durchaus herzlich.