Morgan Stanley

Nach Abschluss der groß angelegten Belastungsprobe für den US-Bankensektor bemühen sich die betroffenen Geldhäuser um schnelle Maßnahmen. Die frischen Aktien von Wells Fargo und Morgan Stanley kommen am Markt gut an.

Nach der Veröffentlichung der sogenannten Stress-Tests für 19 führende US-Banken wollen Goldman Sachs, Morgan Stanley und andere die staatlichen Hilfsgelder rasch zurückzahlen. Doch so schnell werden die Banken die US-Regierung nicht los: Sie müssen eine Reihe von Bedingungen erfüllen, bevor sie an eine Rückzahlung der Staatshilfen denken dürfen.

Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat mit einem neuerlichen Quartalsverlust die Serie positiver Nachrichten aus der US-Bankenwelt vorerst beendet. Probleme bereitet vor allem das Geschäft mit Anleihen und Immobilien.

Die schwedische Großbank SEB bleibt einem Zeitungsbericht zufolge auf ihrer Deutschlandtochter sitzen. Offenbar kann die mit dem Verkauf beauftragte US-Bank Morgan Stanley keinen Abnehmer finden.

Die US-Banken Citigroup und Morgan Stanley prüfen Kreisen zufolge eine Verschmelzung der Wertpapierhandelsgeschäfte. Die Gespräche seien "ernsthaft und fortgeschritten", heißt es. Demnach könnte Morgan Stanley zunächst zwei bis drei Mrd. Dollar oder noch mehr für eine Kontrollmehrheit von 51 Prozent an Citigroups Brokersparte Smith Barney zahlen.

Die nachlassende Euphorie über eine unerwartet deutliche US-Leitzinssenkung hat am Mittwoch für Verluste an der Wall Street gesorgt. Hohe Verluste beim Bankenriesen Morgan Stanley belasteten Finanztitel.

Die US-Großbank Morgan Stanley weist angesichts der Finanzkrise einen drastisch höheren Verlust aus als erwartet. Das operative Geschäft beschert der Bank einen Fehlbetrag von 2,2 Mrd. US-Dollar. Die Einnahmen im Handelsgeschäft und bei Fusionsberatungen schrumpfen, zudem macht die Krise Abschreibungen in den Büchern erforderlich.

Die schwedische Bank SEB prüft Finanzkreisen zufolge einen Verkauf ihres Privatkundengeschäfts in Deutschland. Der Konzern habe die Investmentbank Morgan Stanley damit beauftragt, den Markt für mögliche Käufer der 174 Filialen zu sondieren, verlautete aus Finanzkreisen.

Für die Chefs der großen Investmentbanken gibt es in diesem Jahr angesichts der schwersten Finanzkrise seit Jahrzehnten keinen Bonus. Nach der Deutschen Bank, Goldman Sachs, Credit Suisse und UBS kündigten nun auch die Spitzenmanager von Morgan Stanley und Merrill Lynch einen Verzicht an.

Morgan Stanley bekommt doch noch die lebenswichtige Kapitalspritze aus Japan. Die japanische Großbank Mitsubishi UFJ steigt für neun Milliarden Dollar bei der US-Investmentbank ein.