Muslime

Die pakistanische Regierung hat den in einer Moschee verschanzten radikalen Muslimen am Abend eine "letzte Warnung" gegeben. Das Gotteshaus könne bald gestürmt werden. Dort halten sich seit Tagen bewaffnete Islamisten mit mehreren hundert Frauen und Kindern auf. Die etwa 60 Radikalen lehnen es ab, sich zu ergeben und rufen zu einer islamischen Revolution auf.

Die "Nummer Zwei" des Terrornetzwerks El Kaida, Eiman al-Sawahiri, hat sich mit einer neuen Videobotschaft im Internet zu Wort gemeldet und die Muslime zum Heiligen Krieg im Irak und Afghanistan aufgerufen.

Am Montagabend wurde ein überwiegend von Muslimen bewohnter Stadtteil der Hauptstadt Beirut von einer schweren Explosion erschüttert.

Die Islamkonferenz soll einen mehrjährigen Dialog zwischen dem deutschen Staat und den mehr als drei Millionen in Deutschland lebenden Muslimen einleiten.

Der Vorsitzende des Islamrats, Kizilkaya, hat Äußerungen von Bundesinnenminister Schäuble kritisiert, wonach der neue Koordinierungsrat der Muslime nicht für alle Muslime spreche.

Der neu gegründete Zentralrat der Ex-Muslime hat die bevorstehende zweite Runde der Islamkonferenz als integrationsfeindlich kritisiert und die Auflösung des Gremiums gefordert.

Der muslimische Gouverneur Umaru Yar'Adua ist zum Sieger der Präsidentschaftswahl in Nigeria erklärt worden. Oppositionskandidat Abubakar hatte schon vorher erklärt, das Ergebnis nicht anzuerkennen.

Lehrer hatten geklagt, dass sie bei verschleierten Schülerinnen Probleme hätten, sie zu verstehen und ihre Gefühlslage zu erkennen. Muslimische Gruppen sprechen von einer islamfeindlichen Atmosphäre in Großbritannien.

Mina Ahadi erhält Drohbriefe, es gibt einen Mordaufruf gegen sie, und ohne Polizeischutz ist kaum noch ein Schritt möglich. Der Grund: Vor kurzem gründete die Exil-Iranerin den Zentralrat der Ex-Muslime.

In den vorwiegend muslimischen Provinzen im Süden sind seit 2004 durch Gewalt zwischen Separatisten und der Regierung mehr als 2000 Menschen ums Leben gekommen.