NATO

Russland wird bei der NATO künftig von dem Nationalisten Dmitri Rogosin vertreten. Rogosin hatte in der Vergangenheit die NATO als Gefahr für Russland bezeichnet und sich für eine Wiederaufrüstung des Landes ausgesprochen.

Serbiens Regierungschef Kostunica will die Unterzeichnung des sogenannten Assoziierungsabkommens mit der EU verhindern, wenn die Union weiter die Unabhängigkeit der abtrünnigen Provinz verfolgt. Auch eine NATO-Mitgliedschaft komme wegen der "Zerstückelung Serbiens und der Wegnahme von 15 Prozent unseres Territoriums" nicht in Frage.

Der Vertrag über Konventionelle Streitkräfte in Europa gehört zu den wichtigsten Vereinbarungen zur Rüstungskontrolle. Er legt Obergrenzen für die Zahl der Waffensysteme vom Ural bis zum Atlantik fest.

In der Nacht zum 13. Dezember setzt Russland den KSE-Vertrag aus. Präsident Putin vergrößert damit Russlands Machtpotential und schafft Tatsachen im Verhältnis zur NATO.

Nach einer Abspaltung des Kosovo von Serbien bleiben NATO-Soldaten in der Krisenprovinz, um erneute Gewalt zu verhindern. Nach Auffassung des in Brüssel tagenden NATO-Rats wird die 16.000 Mann starke KFOR-Truppe notfalls aufgestockt.

Das russische Außenministerium hat Altbundeskanzler Gerhard Schröder als möglichen Vermittler im Streit mit der NATO um den KSE-Abrüstungsvertrag ins Gespräch gebracht.

In der NATO gab es offenbar in den 60-er Jahren Überlegungen, die innerdeutsche Grenze mit atomaren Landminen sichern. Das verriet der frühere Bundeskanzler Helmut Schmidt jetzt in einem Interview.

Schakale, Rache und die NATO - vor der Dumawahl hat Kremlchef Putin zum Angriff auf alle vermeintlichen "Feinde Russlands" geblasen.

Russland könne dem Muskelspiel der NATO nicht tatenlos zusehen, sagte der Staatschef vor führenden Generälen.

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International kritisiert den Umgang der ISAF in Afghanistan mit Gefangenen. Die Nato weist die Vorwürfe zurück.