Öffentlicher Dienst

In den Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst haben die Arbeitgeber ein erstes Angebot vorgelegt. Durch die zeitliche Streckung des Vorschlags auf zwei Jahre liegen sie jedoch deutlich unter den Gewerkschaftsforderungen.

Die Städte und Gemeinden drohen im Tarifkonflikt im öffentlichten Dienst mit massivem Stellenbau, sollte die Gewerkschaft ver.di auf ihrer Forderung nach acht Prozent mehr Gehalt bestehen.

"Wir liegen in der Sache noch weit auseinander", sagt der Chef der Vereinigung kommunaler Arbeitgeberverbände. Das stimmt der Verdi-Vorsitzende ihm zu. Aber eben nur da.

In Potsdam haben die Tarifverhandlungen für den Öffentlichen Dienst begonnen. Hier die Kernpunkte der Tarifrunde.

Bei den Tarifverhandlungen für den Öffentlichen Dienst machen die Gewerkschaften ver.di und dbb erstmals gemeinsame Sache. Mindestens acht Prozent mehr sollen am Ende rauskommen.

Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di und die Tarifunion des Beamtenbundes (dbb) fordern acht Prozent mehr Gehalt für die Tarifbeschäftigten des öffentlichen Dienstes.

Nach Jahren der Entbehrungen müssten die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes wieder an der Einkommensentwicklung teilhaben, sagt der Chef des Beamtenbundes.

Am Höhepunkt der Streikwelle in Frankreich streiken nicht nur die Eisenbahner, sondern auch Lehrer, Brief-, Paket- und Zeitungszusteller – kurzum: der gesamte öffentliche Dienst.

Die Streiks richten sich gegen Reformpläne von Präsident Sarkozy, der Renten-Privilegien für einen Teil der Angestellten im öffentlichen Dienst abschaffen will.

Ver.di wird mit einer Lohnforderung von deutlich über fünf Prozent in die Tarifauseinandersetzungen im öffentlichen Dienst gehen.