Ölpreis

Ein zu schwerer Koffer kommt Flugpassagiere teuer. Die Lufthansa hat angekündigt, zum 1. September die Gebühren für Übergepäck zu erhöhen. Der Grund: Wegen des gestiegenen Ölpreises ist Kerosin teurer geworden.

Der drohende Wirbelsturm am Golf von Mexiko hat den US-Ölpreis am Donnerstag über die Marke von 120 US-Dollar getrieben. Händler befürchten eine Gefährdung von Ölplattformen durch den Hurrikan "Gustav".

Die Furcht vor einer Öl-Angebotsverknappung wegen des karibischen Tropensturms "Gustav" und der Georgien-Krise haben den Preis für das "schwarze Gold" am Mittwoch angetrieben.

Trotz steigenden Ölpreises haben die US-Börsen am Dienstag mit leichten Gewinnen schließen können. Denn obwohl die Daten vom Immobilienmarkt etwas enttäuschend ausfielen, stieg das Verbrauchervertrauen deutlich. Zusätzlich machte sich im Finanzsektor Hoffnung breit.

Wenige Nachrichten, dafür aber nur schlechte. Der Dax ist aus der Lethargie auf dem Boden aufgeschlagen. Den Drift ins Minus verstärkten noch ein steigender Ölpreis und schwache US-Konjunkturdaten.

Eigene Privatmaschine? Für die oberen Zehntausend dieser Welt längst ein "Must Have". Der teure Ölpreis stört dabei gar nicht. Im Gegenteil: Die meisten LearJet-Kunden haben ihren Reichtum den Kurskapriolen am Rohstoffmarkt zu verdanken.

Aus Angst vor den Auswirkungen der Finanzkrise haben die Investoren weiter einen großen Bogen um den deutschen Aktienmarkt gemacht. Auch der steigende Ölpreis belastete die Stimmung.

Nach langem Kampf haben sich die Bullen an den amerikanischen Börsen durchgesetzt. Der Ölpreis stieg trotz deutlich gestiegener Lagerbestände an und HP sorgten für steigende Kurse im Technologiesektor.

Der Ölpreis hat mit einem Rückgang unter die Marke von 115 Dollar auf die Veröffentlichung der wöchentlichen US-Rohöllagerbestandsdaten reagiert. Insgesamt zeigte er sich recht volatil.

Das Weltwirtschaftsklima scheint sich angesichts der anhaltend hohen Inflation weiter abzukühlen. Der Index des Ifo-Instituts sinkt im dritten Quartal auf den tiefsten Stand seit fast sieben Jahren. Die Aussichten für die kommenden sechs Monate schätzen die gut 1000 befragten Experten im Juli sogar noch um einiges düsterer ein. Allerdings ist der Ölpreis seitdem wieder deutlich gefallen.