Opel

Das Opel-Werk in Eisenach bekommt den Zuschlag für den neuen Kleinstwagen. Der neue Wagen soll bereits die technischen Voraussetzungen bekommen, um später auch mit Batteriebetrieb ausgerüstet werden zu können.

China heißt die Zukunft der deutschen Automobilindustrie. Das zeigen nicht zuletzt die Wachstumsraten der Absatzzahlen. Auf den China-Trend will auch Opel aufspringen. Eine Produktion vor Ort ist im Gespräch.

Vor einigen Monaten stand Opel das Wasser bis zum Hals. Nun gehen bei der General-Motors-Tochter die Daumen hoch. Mehr noch: Einst stark gefährdete Standorte wie Kaiserslautern und Bochum gelten als langfristig gesichert.

Zukünftig wird auch es auch in China kräftiger blitzen. Opel darf mit dem Segen seiner Mutter General Motors seine Autos in der Volksrepublik vertreiben. Die Rüsselsheimer erhalten auch Zugang nach Australien und Südamerika.

Volkswagen wirbt den früheren Opel-Chef Hans Demant ab. Der 59-jährige soll ab dem 1. Oktober internationale Projekte bei VW koordinieren. VW fährt derzeit weltweit die Produktion hoch und erschließt neue Märkte. Dafür benötigt der Konzern immer mehr Manager.

Nach 38 Jahren kehrt Hans Demant seinem Arbeitgeber Opel endgültig den Rücken. In einem Brief an die Mitarbeiter verkündet Demants Nachfolger Reilly den Abschied des Ingenieurs und Managers, der sechs Jahre an der Opel-Spitze stand.

Das ist mal eine konkrete Ansage und Opel wird die Konzern-Mutter GM wohl gerne beim Wort nehmen, wenn sie ihren Investitionszusagen nicht nachkommt. Für diesen Fall sagt GM den Opel-Mitarbeitern nämlich für jedes Jahr, in denen die Vereinbarungen nicht eingehalten werden, 265 Mio. Euro zu.

Nach dem überraschenden Chefwechsel bei General Motors muss der Börsenprospekt für den bevorstehenden Gang aufs Parkett leicht nachgebessert werden. Insidern zufolge wird er deshalb möglicherweise nicht heute, sondern erst Anfang kommender Woche veröffentlicht. Bei Opel gibt man sich unterdessen entspannt. Alles bleibe beim Alten.

Die Zukunft der Automobilindustrie ist elektrisch, die des Opel-Werks Bochum wohl auch. Produktionskapazitäten für den von Stellenabbau geplagten Standort könnte etwa das Ampera-Modell liefern.

Auch nach der Absage an Staatshilfen durch die Bundesregierung will die GM-Tochter Opel an den deutschen Standorten festhalten. Der Plan stehe und werde nicht geändert, garantiert Opel-Chef Reilly der Belegschaft.