Opposition

Ägypten kommt nicht zur Ruhe. Am zweiten Jahrestag "ihrer Revolution" protestiert die Opposition gegen Präsident Mursi und seine Anhänger. Vielerorts arten die Proteste in Gewalt aus. Die Schreckensbilanz bis zum Abend: Fünf Tote und fast 400 Verletzte.

• Neuer Prozess gegen Ex-Präsident Mubarak muss wieder vor Gericht

Mit Kampfdrohnen will die Bundesregierung schnellstmöglich für die Sicherheit deutscher Soldaten im Ausland sorgen. Sie hofft auf eine "glaubhafte Abschreckung". Die Opposition hegt rechtliche und ethische Bedenken.

• Die Revolution am Himmel Schöne neue Welt der Drohnen

Die Hessen sollen im September Landtag und Bundestag gemeinsam wählen. Die schwarz-gelbe Landesregierung hofft dabei auf Rückenwind aus Berlin. Die Opposition spricht von "panischer Angst".

• Klage gegen Finanzausgleich Bayern und Hessen machen ernst

Der scheidende niedersächsische Ministerpräsident McAllister will nicht Oppositionsführer im Landtag von Hannover werden. Vor der Niedersachsen-Wahl war spekuliert worden, dass Kanzlerin Merkel ihren "Mac" im Herbst in ihr Kabinett holen wird - wenn sie nach ihrer Wahl noch Kanzlerin ist.

Schriftsteller Wladimir Kaminer hat Gérard Depardieus Schauspielkunst einst bewundert, aber nun ist nur noch Mitleid übrig. Sein Verhalten sei eine Ohrfeige für die politische Opposition Russlands, das zu einer Diktatur der Schurken und Beamten geworden sei.

In seiner neuen Heimat kennt sich Gérard Depardieu aus. Unter seinen neuen Landsleuten gebe es zwar intelligente Leute, deren Begabungen sieht der Schauspieler aber eher in Feldern wie Schach, als in der Politik, genauer gesagt, in der Opposition. Auch zum Fall Pussy Riot hat Depardieu eine Meinung.

Russlands Oppositionsbewegung war schon fast totgesagt. Jetzt macht sie bei Eiseskälte erneut Front gegen Kremlchef Putin. Anlass ist ein neues anti-amerikanisches Gesetz, nach dem US-Bürger keine russischen Waisen adoptieren dürfen. Die Wut ist groß.

• Kinder bleiben in Russland Putin verbietet US-Adoptionen

Jahrelang wurde über die Videoüberwachung am Arbeitsplatz gestritten. Nun will die Koalition heimliche Aufnahmen grundsätzlich verbieten - die Opposition spricht von einer Mogelpackung.

In Berlin muss sich der Regierende Bürgermeister Wowereit einem Misstrauensantrag stellen, die Abgeordnete stimmen heute darüber ab. Seine Zukunft ist wohl gesichert, die rot-schwarze Koalition hält zu ihm. Dennoch wird sich der SPD-Mann weitere peinliche Vorwürfe im Debakel um den verpatzten Großflughafen BER anhören müssen.

• Die Bilanz von Bruchpilot Wowereit Teflon-Klaus steht vor dem Aus
• In politischen Turbulenzen Die Tiefflieger vom BER

Syrische Exilorganisationen bereiten sich auf einen Umsturz in ihrem Land vor und machen Pläne für die Machtübernahme. Sie wollen einen Zusammenbruch der öffentlichen Ordnung vermeiden. Dazu sind sie auch bereit, alte Kader weiterzubeschäftigen.