Pakistan

Nach dem Selbstmordanschlag auf die Revolutionsgarden verlangt der Iran von Pakistan die Auslieferung des Anführers der sunnitischen Rebellengruppe Dschundallah.

Mindestens 30 Islamisten aus Deutschland haben laut einem Pressebericht in diesem Jahr ein paramilitärisches Trainingslager in Pakistan besucht.

Die iranischen Revolutionsgarden drohen nach dem schweren Anschlag mit fast 50 Toten mit Rache. Die Antwort werde "hart und zerstörerisch" sein, erklären sie den Rebellen der Dschundallah-Gruppe, die sich zu dem Angriff bekannt haben. Der Iran beschuldigt zudem die USA und Pakistan, ihre Finger im Spiel zu haben.

Mit schwerem Artilleriebeschuss auf Taliban-Stellungen setzt die pakistanische Armee ihre Offensive in Süd-Waziristan fort. Die Truppen sollen erste Geländegewinne erzielt und eine erste Stadt eingenommen haben.

Nach der blutigen Terrorserie der vergangenen Tage holt die pakistanische Armee zum Schlag gegen die radikalislamischen Kämpfer aus. Zehntausende Soldaten sollen gegen Taliban- und Al-Kaida-Kämpfer vorgehen.

Israel wird vom UN-Menschenrechtsrat in Genf wegen des Gaza-Krieges verurteilt. Eine Resolution zum Goldstone-Report, die die Palästinenser, Ägypten, Nigeria, Tunesien und Pakistan eingereicht haben, wird mit Mehrheit der 47 Staaten des Rates und bei Ablehnung oder Enthaltung der meisten westlichen Staaten angenommen. Die Länder hatten Israel Kriegsverbrechen vorgeworfen.

In Pakistan nehmen die Aufständischen gezielt die Polizei ins Visier und töten bei koordinierten Anschlägen etwa 40 Menschen.

Die Polizeigewerkschaften zeigen sich entsetzt über Berichte, nach denen Waffen aus Bundeswehr-Besitz in Afghanistan und Pakistan schwarz gehandelt werden. Sie fordern einen Abzug der deutschen Polizeiausbilder, wenn sich die Sicherheitslage nicht rasch bessern sollte.

Nach Medieninformationen sollen Waffen der Bundeswehr in Afghanistan und Pakistan massenhaft auf dem Schwarzmarkt gehandelt werden. Die Pistolen waren demnach für aghanische Sicherheitskräfte bestimmt.

Zwei Tage nach dem Terrorangriff auf das Hauptquartier der pakistanischen Streitkräfte kommen bei einem Selbstmordanschlag in der unruhigen Nordwest-Grenzprovinz mindestens 41 Menschen ums Leben. Die Taliban bekennen sich zu dem Angriff.