Paris

Frankreich ist Atommacht und will es offenbar auch bleiben. Präsident Sarkozy stellte ein Atom-U-Boot vor, mit dem 8000 Kilometer entfernte Ziele getroffen werden können. "Der Schreckliche" und M51-Raketen geben Paris die nötige Fähigkeit zu einer "atomaren Warnung", so Sarkozy. Ansonsten fordert er ein Verbot ballistischer Kurz- und Mittelstreckenraketen sowie von Atomversuchen.

Unter dem Titel "Marie Antoinette" widmet der Pariser Grand Palais der zunächst verehrten und schließlich meistgehassten Königin Frankreichs eine Ausstellung. Sie will ein rein menschliches Bild dieser Frau zeigen.

Der französischen Großbank Socit Gnrale drohen Schadenersatzforderungen aus den USA. Eine Anwaltskanzlei hat in New York Klage eingereicht. Im Zusammenhang mit dem Skandal um die Spekulationsverluste hat die französische Polizei unterdessen einen zweiten Verdächtigten verhaftet. Auch der Handelsraum in der Pariser Zentrale wurde durchsucht.

Die französische Großbank hat wegen eines verheerenden Handelsskandals im eigenen Haus einen massiven Gewinneinbruch erlitten. Der Überschuss im vergangenen Jahr sank aber nicht so stark wie noch Ende Januar befürchtet. Für das erste Quartal warnte die Pariser Bank vor weiteren Abschreibungen.

Ein neuer "Paneuropa-Radweg" verbindet künftig die Metropolen Paris und Prag. Die Route soll am 12. April in Nürnberg mit einem Paneuropa-Fest offiziell eröffnet werden.

Der dreimalige Weltfußballer Ronaldo ist in Paris am verletzten Knie operiert worden.

Der Haushaltskurs der Regierung in Paris sorgt wieder einmal für Ärger in Brüssel. Beim nächsten Finanzminister-Treffen wird es eine Debatte über den Konsolidierungskurs Frankreichs geben.

Kanada kann bei seinem Hilferuf nach Unterstützung seiner Truppen im Süden Afghanistans auf Gehör in Frankreich hoffen. In Paris wird über Einzelheiten gesprochen. Als Zusage dürfe dies aber noch nicht gesehen werden, heißt es. Verteidigungsminister Jung erklärt unterdessen den Streit über ein stärkeres deutsches Engagement für beendet.

Paris soll dem Tschad 16 Tonnen Munition geliefert haben. Das geht weit über die im Militärabkommen beider Länder vereinbarte "logistische Unterstützung" hinaus.

Nach dem Scheitern der Rebellenoffensive blieb es den zweiten Tag in Folge in der tschadischen Hauptstadt N'Djamena ruhig. Sowohl die Regierung als auch die Rebellen zeigten sich gesprächsbereit.