PKK

Die Bundesanwaltschaft hat den mutmaßlichen Deutschland-Chef der verbotenen Arbeiterparkei Kurdistans (PKK) verhaften lassen. Ihm wird Rädelsführerschaft in einer kriminellen Vereinigung sowie Nötigung in einem besonders schweren Fall vorgeworfen.

Die PKK hat die drei entführten Deutschen freigelassen. In den bayerischen Heimatorten Abensberg, Laufen und Ingolstadt sowie beim Reiseveranstalter herrscht große Erleichterung.

Das Geiseldrama um die drei deutschen Bergsteiger am Ararat ist unblutig zu Ende gegangen. Die von der verbotenen Kurdischen Arbeiterpartei PKK entführten Männer kamen nach zwölf Tagen wieder frei. Sie sind wohlauf. Die drei Bayern wurden von ihren Geiselnehmern einfach zurückgelassen. Kanzlerin Merkel reagierte erleichtert.

In einem dramatischen Appell hat die EU-Kommission die Freilassung der drei in der Türkei verschleppten Deutschen gefordert. Unbeteiligte friedliche Bergsteiger seien hier als Geisel in einem bewaffneten Konflikt genommen worden, sagte Vizepräsident Verheugen. Im Krisenstab wächst die Sorge, die Bergsteiger könnten zwischen die Fronten geraten.

Das Bundeskriminalamt befürchtet einen PKK-Anschlag auf Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU).

Eine Woche nach der Entführung von deutschen Bergsteigern in der Türkei ist eine Debatte über das Verbot der kurdischen Arbeiterpartei PKK entbrannt.

Die drei in der Türkei verschleppten Deutschen sind nach Angaben ihrer kurdischen Entführer wohlauf.

Rund eine Woche nach der Entführung von drei deutschen Bergsteigern hat ein Sprecher der kurdischen Rebellenorganisation PKK Hoffnungen auf eine schnelle Freilassung zunichtegemacht.

Deutsche Sicherheitsbehörden gehen davon aus, dass die Entführung der Beginn einer Kampagne der PKK gegen Deutschland ist.

Die von der kurdischen PKK im Osten der Türkei verschleppten Deutschen können wohl nicht mit ihrer raschen Freilassung rechnen. Zunächst müsse Deutschland die "feindselige Politik gegenüber dem kurdischen Volk und der PKK" beenden.