Poker

Die Deutsche Börse will sich nicht am Poker um die zum Verkauf stehende Beteiligung von 31 Prozent am Londoner Konkurrenten LSE beteiligen. Die Frankfurter hatten sich bereits zweimal vergeblich um eine Übernahme der London Stock Exchange bemüht.

Die Bundesregierung ist nach "Spiegel"-Informationen offenbar bereit, ihren Finanzierungsanteil für die von Bayern gewünschte Transrapid-Strecke deutlich aufzustocken. Damit würde der Bund die Hälfte der veranschlagten 1,85 Milliarden Euro für die Trasse zwischen Münchner Flughafen und Hauptbahnhof übernehmen. Entscheidend sei aber, wie viel Bayern zu zahlen bereit sei.

Der Bezahlsender hat den Poker um die Bundesliga-Übertragungsrechte dank der Vereinbarungen mit dem Konkurrenten Premiere glimpflich überstanden. Im zweiten Quartal verbuchte das Unternehmen vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) ein Ergebnis von fünf Mio. Euro.

Im Poker um die Gründung eines Lkw-Konzerns aus VW, MAN und Scania sind die Gespräche ins Stocken geraten. Laut "Financial Times Deutschland" wird ein weiteres Vorankommen zurzeit vom schwedischen Investor Peter Wallenberg blockiert. Der Patriarch der einflussreichen Investorenfamilie Wallenberg fürchte, dass der schwedische Nutzfahrzeugkonzern zu stark unter deutsche Kontrolle gerät.

Der Bezahlsender Premiere rüstet sich mit einer massiven Kapitalerhöhung für die nächste Versteigerung der Fußball-Bundesliga-Liverechte. Durch die Ausgabe neuer Aktien sollen bis zu 250 Mio. Euro in die Kassen des Unternehmens fließen. An der Börse kann Premiere mit den Plänen keine Lorbeeren ernten, der Kurs sackt um rund sieben Prozent ins Minus.

Im Poker um die Zukunft der WestLB wird die entscheidende Runde eingeläutet. Die Eigentümer des Geldhauses, die nordrhein-westfälischen Sparkassenverbände und das Land, wollen Finanzkreisen zufolge am Mittwoch ihre Vorstellungen für die Zukunft des Instituts erörtern. Entscheidungen seien aber noch nicht zu erwarten, verlautete aus Unternehmenskreisen.

Der britische Finanzkonzern bestätigte damit seine zuletzt mit Hilfe Chinas und Singapurs auf 65 Milliarden Euro aufgestockte Offerte. Die Anteilseigner von ABN Amro haben nun bis 4. Oktober Zeit, über das Angebot zu entscheiden.

Der 18-jährige Angreifer debütierte schon im Alter von 16 Jahren in der US-amerikanischen Nationalelf.

Der Kupferproduzent Norddeutsche Affinerie kommt bei der geplanten Übernahme der belgischen Cumerio offenbar voran. Der österreichische Industrielle Kovats blockiert die Übernahme nach Aussagen von NA-Chef Marnette in einem Zeitungsinterview nicht mehr. Der hingegen spricht zwar von Fortschritten, sieht allerdings noch keine finale Einigung.

Frankreichs Staatspräsident Sarkozy will am Mittwoch nach Tripolis reisen, sollte Libyen eine Zusage zur Ausreise der Krankenschwestern geben. Libyen stellte allerdings neue Forderungen.