Red Bull

Viel fehlt Sebastian Vettel nicht, um sich bereits in Suzuka zum vierten Mal in Folge zum Weltmeister zu küren. Aber obwohl der Red-Bull-Pilot nach 53 Runden auf seiner Lieblingsstrecke als souveräner Sieger feststeht, wahrt Erzrivale Fernando Alonso eine winzige Restchance auf den Titel.

Bereits am Sonntag kann Sebastian Vettel seinen vierten Formel-1-Titel in Folge in trockene Tücher bringen. Doch zuvor muss der Red-Bull-Pilot in Suzuka noch einmal Vollgas geben - und darauf hoffen, dass ihn das Energie-Rückgewinnungssystem KERS nicht erneut im Stich lässt.

Das ist weltmeisterlich: Im zweiten Formel-1-Training in Japan dominiert Red-Bull-Pilot Sebastian Vettel das Geschehen. WM-Rivale Fernando Alonso wird im Ferrari nur Zehnter. Endet der 15. WM-Lauf am Sonntag auch so, ist Vettel vorzeitig Weltmeister - zum vierten Mal in Folge.

Formel-1-Champion Sebastian Vettel muss bei seinem ersten Titel-Matchball ohne seinen wichtigsten Ansprechpartner bei Red Bull auskommen: Stardesigner Adrian Newey reist nicht mit zum Großen Preis von Japan, sondern baut schon an Vettels nächstem Dienstwagen - der leider "hässlich" wird.

Sebastian Vettel triumphiert in Yeongam und macht einen großen Schritt in Richtung vierten WM-Titel. Der Formel-1-Pilot von Red Bull fährt eine schnellste Runde nach der anderen - und muss sogar vorsichtshalber vom Renningenieur gebremst werden.

Seinen Abschied aus der Formel 1 wollte Mark Webber eigentlich mit einem Sieg begehen. Das wird schwer, denn der Australier kriegt seinen Red Bull nicht in den Griff. Schuld ist natürlich nicht er, sagt Webber - sondern die Reifen und sein Rennstall. Von Joachim Schäfer

Während Sebastian Vettel in seinem Red Bull unaufhaltsam seinem vierten Titel in der Formel 1 entgegenfährt, müht sich die Konkurrenz um Platz zwei. Zumindest Mercedes will den noch erreichen. Niki Lauda jedenfalls denkt nicht ans Aufgeben.

Sebastian Vettel vor Mark Webber: Das Red-Bull-Duo hängt die Konkurrenz beim Freien Training zum Formel-1-Grand-Prix in Singapur ab. Eine Sekunde dahinter folgt erst Mercedes, Ferrari_Star Fernando Alsonso kommt gar nicht hinterher. Auch optisch fällt Vettel auf.

Schon einmal hat Mark Webber einen Wechsel vorhergesagt: den von Daniel Ricciardo zu Red Bull. Nun behauptet er, Sebastian Vettel würde in zwei Jahren zu Ferrari gehen. Team und Fahrer machen kein Geheimnis aus ihrem gegenseitigen Interesse. Von Daniel Grochow

Ferrari rüstet auf: Mit Kimi Räikkönen verpflichten die Italiener den begehrtesten Fahrer der Formel 1. Zusammen mit Fernando Alonso soll er die Vorherrschaft von Red Bull brechen - oder doch allein? An Räikkönen hat Ferrari sehr gute Erinnerungen, aber auch schlechte.