Regierungskrise

Nach dem überraschenden Rücktritt von Ministerpräsident Prodi sucht der italienische Staatschef Napolitano in einem Gesprächsmarathon einen Ausweg aus der Regierungskrise.

Mit einem historischen Wahlerfolg kehren die Sozialisten in Portugal (PSP) nach drei Jahren an die Macht zurück.

Nach einer länger schwelenden Krise löst der portugiesische Präsident Sampaio das Parlament auf und kündigt vorgezogene Neuwahlen an.

Neuer Wirtschaftsminister Italiens ist der bisherige Generaldirektor im Wirtschafts- und Finanzministerium, Domenico Siniscalco. Er wurde zum Nachfolger des zurückgetretenen Giulio Tremonti ernannt.

Nach dem Ende der großen Koalition in Israel hat Premier Scharon seinen parteiinternen Widersacher Netanjahu ins Kabinett geholt. Der ehemalige Regierungschef wurde in der Knesset vereidigt.

Israels Arbeitspartei will gegen den Haushaltsplan für das Jahr 2003 stimmen, wenn Ministerpräsident Scharon keine Umschichtung der für den Siedlungsbau vorgesehenen Mittel zulässt.

Der nordirische Regierungschef Trimble hat Großbritannien ultimativ aufgefordert, die Minister der IRA-nahen Sinn Fein Partei aus der Regierung in Belfast auszuschließen. Andernfalls gehe er.

Das österreichische Parlament stimmt heute über seine Selbstauflösung und den Termin für vorgezogene Neuwahlen ab.

In Tschechien haben die Vorsitzender der drei Regierungsparteien am Mittwoch ein Zusatzprotokoll zu ihrem Koalitionsabkommen unterzeichnet und damit ihre Krise offiziell beigelegt.

Nach dem parteiinternen Erfolg des Rechtspopulisten Haider hat Österreichs Bundeskanzler Schüssel die Regierungskoalition mit dessen FPÖ aufgekündigt. Alle Parteien setzen inzwischen auf Neuwahlen. Auch Bundespräsident Klestil ist dafür.