Rohstoff Öl

Das Treffen der Koalitionäre zeigt: Es ist zu befürchten, dass richtige Vorhaben weiterhin zerredet statt angepackt werden. Und die wichtigsten Punkte sind immer noch ausgespart. Manfred Bleskin

Wer vor einem Monat in Inline Optionsscheine auf Öl gesetzt hat, konnte bereits einen Gewinn in Höhe von 29 Prozent erzielen. Walter Kozubek, Hebelprodukte.de

An den Rohstoffmärkten herrscht zum Wochenausklang ein heterogenes Bild. Während die Preise von Rohöl und Gold negativ tendieren ist der Preis von Kupfer leicht im Aufwind.

Charttechnik, Dollar-Stärke und Anleger, die Kasse machen - das sind die preisrelevanten Gründe an den Rohstoffmärkten. Gegen den allgemeinen Abwärtstrend stemmt sich Zucker.

Die jüngsten API-Daten zu den Lagerbeständen in den Rohöl-Vorratsspeichern der Vereinigten Staaten scheinen die Notierungen am Rohstoffmarkt kaum zu bewegen. Beobachter gehen davon aus, dass die Investoren zunächst die offiziellen Angaben abwarten, bevor sie sich neu positionieren.

Anleger des australischen Ölkonzerns Arrow machen Luftsprünge. Die Papiere steigen um fast 50 Prozent. Auslöser ist ein Übernahmeversuch durch die beiden Ölriesen Royal Dutch Shell und PetroChina.

Der gestürzte Präsident von Honduras, Zelaya, wird in Zukunft der politische Chef-Koordinator des Erdölbündnisses Petrocaribe. Zu der Stelle verhilft ihm sein Freund Chávez, der Präsident Venezuelas.

Der Irak wählt ein neues Parlament. Irak-Experte Steinberg sieht das Land auf einem guten Weg. Der Aufbau der Öl- und Gasindustrie sei entscheidend. Ein Problem bleibt Kirkuk.

Die Notierungen für Öl und Kupfer bauen nach der Veröffentlichung überraschend guter US-Arbeitsmarktdaten ihre Gewinne aus. Zur wachsenden Zuversicht trägt auch die erfolgreiche Platzierung einer griechischen Staatsanleihe bei.

Der deutsch-britische Reisekonzern Thomas Cook will den Sprung nach Russland wagen. Das Unternehmen erwägt die Übernahme oder die Beteiligung der Reiseagentur Intourist. Diese gehört dem russischen Öl- und Telekomkonzern Sistema.