Rohstoff Öl

Überraschend starke Daten vom US-Arbeitsmarkt haben die Preise für Öl und Industriemetalle am Freitag getrieben. In der größten Volkswirtschaft der Welt waren im November deutlich weniger Arbeitsplätze abgebaut worden als von Analysten erwartet.

Die Zahlungsschwierigkeiten Dubais und der wieder schwächere Dollar halten den Goldpreis auf seinem hohen Niveau.

Der russische Regierungschef Putin vergleicht den früheren Öl-Magnaten Chodorkowski mit dem Milliardenbetrüger Madoff und dem Gangster Al Capone. Madoff sei in den USA zu lebenslanger Haft verurteilt worden "und niemand hat protestiert."

Zweifel an der Zahlungsunfähigkeit des Emirats Dubai und schwache japanische Konjunkturdaten drücken die Öl- und Metallpreise zum Wochenschluss tief ins Minus. Die Zuversicht in die Erholung der Weltwirtschaft sei zerstört worden, heißt es bei Marktteilnehmern.

Der Preis für Gold kletterte zeitweise um knapp 20 US-Dollar auf ein Rekordhoch von 1170,55 Dollar. Der Ölpreis eroberte wieder die Marke von 78 Dollar.

Auf dem Rohstoffmarkt wird das Wochenende eingeläutet. Sowohl der Öl- als auch die Metallpreise geben nach. Händler verweisen auf die starken Gewinne zum Wochenanfang sowie die leichte Erholung des Dollars.

Der Bundesgerichtshof (BGH) prüft erstmals, ob der Gaspreis per Vertrag an den Preis für Heizöl gekoppelt werden darf. Entscheidend ist dabei, ob Heizöl und Gas ein vergleichbares Gut ist.

Trotz aller Klimaschutzbemühungen sind die weltweiten Kohlendioxid-Emissionen durch Öl, Kohle und andere fossile Brennstoffe seit dem Jahr 2000 um 29 Prozent gestiegen.

Hohe Lagerbestände haben die Preise für Industriemetalle und Öl gedrückt. Die Kupfervorräte an der Londoner Metallbörse LME stiegen auf den höchsten Stand seit über sechs Monaten.

Der anhaltend schwache Dollar treibt die Rohstoffpreise am Mittwoch an. Davon profitiert vor allem der Goldpreis, der auf ein neues Allzeithoch klettert. Auch die Hoffnung auf ein Anziehen der Nachfrage zog die Preise der Metalle und Öl nach oben.