Rohstoff Öl

Der gestürzte Präsident von Honduras, Zelaya, wird in Zukunft der politische Chef-Koordinator des Erdölbündnisses Petrocaribe. Zu der Stelle verhilft ihm sein Freund Chávez, der Präsident Venezuelas.

Der Irak wählt ein neues Parlament. Irak-Experte Steinberg sieht das Land auf einem guten Weg. Der Aufbau der Öl- und Gasindustrie sei entscheidend. Ein Problem bleibt Kirkuk.

Die Notierungen für Öl und Kupfer bauen nach der Veröffentlichung überraschend guter US-Arbeitsmarktdaten ihre Gewinne aus. Zur wachsenden Zuversicht trägt auch die erfolgreiche Platzierung einer griechischen Staatsanleihe bei.

Der deutsch-britische Reisekonzern Thomas Cook will den Sprung nach Russland wagen. Das Unternehmen erwägt die Übernahme oder die Beteiligung der Reiseagentur Intourist. Diese gehört dem russischen Öl- und Telekomkonzern Sistema.

Die Rückkehr der chilenischen Kupferminen zur normalen Produktion drückt den Preis für Kupfer. Auch die Preise für Öl und Gold fallen, was Händler mit der Erholung des Dollar von seinem Tagestief begründeten.

Auf den Rohstoffmarkt geht es rauf und runter. Während der Ölpreis unter der Marke von 80 Dollar bleibt, ist Gold so teuer wie seit Wochen nicht. Mit der leichten Entspannung der Lage in Chile gibt auch der Kupferpreis wieder nach.

Das Erdbebens in Chile wirkt sich nach wie vor auf den Rohstoffmärkten aus. Während Gold nahezu stabil notiert, Zucker- und Kupferpreis fallen, kostet Öl wieder mehr.

Ein Trend ist gebrochen: Die Einfuhrpreise steigen erstmals seit Oktober 2008 wieder. Und der Schuldige ist auch ausgemacht: der Ölpreis.

Iran ist der viertgrößte Ölproduzent der Welt. Und wenn es Spannungen mit dem Westen gibt, schlägt sich das auch auf den Ölpreis nieder - wie derzeit gerade.

Skepsis über die wirtschaftliche Erholung der USA belasten die Rohstoffpreise weiter. Auslöser der Konjunktursorgen war Händlern zufolge der am Vortag veröffentlichte Einbruch des US-Verbrauchervertrauens. "Die Zuversicht ist sehr wackelig", sagt Citi-Analyst David Thurtell.