Rohstoff Öl

Der Goldpreis hat sich am Dienstag in der Nähe seines kürzlich erreichten 16-Monats-Hochs bewegt. Für Unterstützung sorgten der weiter schwächelnde Dollar sowie die anhaltenden Spekulationen über eine Zinssenkung in den USA.

Bei Weizen ging die Rekordjagd der vergangenen Tage weiter. Händler führten die deutlichen Preissteigerungen auf knapper werdende Ressourcen und eine gleichzeitig zunehmende Nachfrage zurück. Der Ölpreis ist derweil über 76 US-Dollar gestiegen und hat sich damit dem Rekord von Anfang August bis auf gut zwei Dollar angenähert.

Bei der Förderung des größten Ölfunds seit Jahrzehnten will der kasachische Staat mehr Einfluss. Das Projekt steht momentan unter der Führung des italienischen Konzerns Eni.

Der Hurrikan "Felix" hat sich am Mittwoch weiter abgeschwächt und damit für Entspannung am Kaffeemarkt gesorgt. Öl blieb hingegen zur Wochenmitte teuer.

Öl verteuerte sich am letzten Handelstag der Woche weiter in Richtung 74 Dollar je Barrel. Händler nannten als Gründe einen sich über dem Atlantik zusammenbrauenden Sturm, der sich zu einem Hurrikan ausweiten und Kurs auf den ölreichen Golf von Mexiko nehmen könnte.

Spekulationen auf Versorgungsengpässe wegen neuer Raffinerieprobleme in den USA haben den Ölpreis über 72 Dollar getrieben. Auch die Erwartung eines weiteren Rückgangs der Benzinlagerbestände stützte den Preis. Unerwartet hohe Lagerbestände ließen den Kupferpreis purzeln.

Schürf- und Abbaurechte könnten nur durch internationales Recht garantiert werden. "Es gibt keinen rechtsfreien Raum rund um die Arktis", sagte Steinmeier.

Russland hat erneut Erdöllieferungen nach Deutschland vorübergehend gedrosselt. Hintergrund ist offenbar abermals ein Streit über die Bedingungen, zu denen das Öl geliefert wird. Ölhändler vermuten, dass der russische Ölkonzern Lukoil höhere Preise durchsetzen will. Deutschland bezieht etwa ein Fünftel seines Bedarfs über die Druschba-Pipeline.

In den Trading Pits an der Nymex ist das Geschrei groß – wie immer. Ein paar hundert Händler machen hier die Preise für Öl und Benzin, für Destillate und Metalle. Jetzt mischen sich ungewohnte Töne in den Tumult: Man diskutiert über die Zukunft der Rohstoffbörse.

Acht Monate nach der zeitweiligen Sperrung der Druschba-Pipeline treten offenbar erneut Schwierigkeiten mit Deutschlands wichtigster Versorgungsleitung für Öl auf. Laut einem Zeitungsbericht kam es zu Lieferkürzungen aus Russland. Die Raffinerie in Schwedt soll bereits gezwungen sein, auf andere Quellen zurückzugreifen.