Rohstoffpreise

Die extreme Spekulation gegen den Euro lässt das Aufkommen von Inflation im Euroraum – über die Verteuerung der Rohstoffpreise - wahrscheinlicher werden, so Robert Rethfeld. Robert Rethfeld, Wellenreiter-Invest

Der Ölpreis ist am Dienstag in Erwartung steigender Lagerbestände gesunken. Nach deuitlichen Kurszuwächsen in den vergangenen Wochen legten auch andere Rohstoffpreise eine Verschnaufpause ein.

Skepsis über die wirtschaftliche Erholung der USA belasten die Rohstoffpreise weiter. Auslöser der Konjunktursorgen war Händlern zufolge der am Vortag veröffentlichte Einbruch des US-Verbrauchervertrauens. "Die Zuversicht ist sehr wackelig", sagt Citi-Analyst David Thurtell.

Ein erster Schritt zur Normalisierung der US-Geldpolitik hat am Freitag die jüngste Ölpreisrally beendet. Auch auf die Preise der Industriemetalle schlug sich die Zinsänderung nieder.

Die Preise für Rohstoffe ziehen am Dienstag unter dem Eindruck eines sinkenden Dollars an.

Die Rohstoffpreise gehen zu Wochenbeginn wieder hoch. Der starke Winter und politische Faktoren bewirken einen Anstieg des Ölpreises. Auch der Goldpreis stabilisiert sich.

An den Rohstoffmärkten ist China das dominierende Gesprächsthema. Sorge um das dortige Konjunkturwachstum drücken die Rohstoffpreise.

Optimistisch stimmende Konjunkturdaten aus China und die andauernde Kälte in den USA und Europa haben den Ölpreis weiter hoch getrieben. Auch Gold und Kupfer sind gefragt.

Zum Glück ist Weihnachten vorbei und bis Ostern noch etwas Zeit: Schokoladenfreunden drohen in diesem Jahr kräftige Preiserhöhungen.

Die Rohstoffpreise werden im kommenden Jahr weiter steigen - soweit sind sich Experten einig. Doch während die einen darin ein Spiegelbild der Weltwirtschaft sehen, warnen andere vor einer Spekulationsblase.