Rohstoffpreise

Mehr-Wochen-Hoch beim Zucker, Mehr-Monats-Hoch beim Kaffee: Am Rohstoffmarkt steigen die Preise. Der Grund dafür ist bekannt und nicht nur psychologischer Natur.

Um die Wirtschaft nicht zu überhitzen, erhöht China seinen Leitzins. Das wirkt sich unmittelbar auch auf den weltweiten Rohstoffmärkten aus. Die Preise für Industrie- und Edelmetalle sowie Öl fallen.

Der Dollar gewinnt ein wenig an Stärke und die Rohstoffpreise reagieren darauf mit sinkenden Preisen. Vor allem Kupfer, Gold und Öl sind billiger. Deutlich gibt auch der Baumwollpreis nach. Dagegen gibt es bei Reis und Mais ein anderes Bild.

Die Rohstoffpreise steigen. Händler führen das auf die Schuldenkrise der Eurozone und Spekulationen auf weitere Geldspritzen der US-Notenbank zurück.

Gold setzt seinen Höhenflug fort, die Feinunze kostet mehr als 1300 Dollar. Das treibt auch den Preis für Silber nach oben. Aber auch andere Rohstoffe werden teurer.

Eine überraschend starke Industrieproduktion Chinas hinterlässt zum Wochenauftakt Spuren an den Rohstoffmärkten. Energieträger und Industriemetalle verteuerten sich.

Spekulationen um ein Vorgehen der chinesischen Regierung gegen illegale Fonds drückt die Kurse an den Rohstoffmärkten. Im Visier stehen vor allem die Entwicklungen am Gummi-Markt, doch auch bei Industriemetallen sinken die Kurse.

Die große Unsicherheit an den Märkten treibt Anleger weiter in den vermeintlich sicheren Hafen Gold. Zyklische Rohstoffpreise wie Öl oder Kupfer treten hingegen auf der Stelle.

Die Preise für Rohstoffe legen nach dem Kletterkurs der vergangenen Wochen am Dienstag zunächst eine Verschnaufpause ein. Den "sicheren Hafen" Gold steuern Anleger jedoch nicht an, denn auch der Preis für das gelbe Edelmetall gibt ab.

Die Angst vor einem erneuten Rückfall in die Rezession belastet auch die Rohstoffpreise. Der Ölpreis könnte sich jedoch in absehbarer Zeit abkoppeln und wieder aufholen - wegen der heranrückenden Tropensturm-Saison.