Rohstoffpreise

Spekulationen um ein Vorgehen der chinesischen Regierung gegen illegale Fonds drückt die Kurse an den Rohstoffmärkten. Im Visier stehen vor allem die Entwicklungen am Gummi-Markt, doch auch bei Industriemetallen sinken die Kurse.

Die große Unsicherheit an den Märkten treibt Anleger weiter in den vermeintlich sicheren Hafen Gold. Zyklische Rohstoffpreise wie Öl oder Kupfer treten hingegen auf der Stelle.

Die Preise für Rohstoffe legen nach dem Kletterkurs der vergangenen Wochen am Dienstag zunächst eine Verschnaufpause ein. Den "sicheren Hafen" Gold steuern Anleger jedoch nicht an, denn auch der Preis für das gelbe Edelmetall gibt ab.

Die Angst vor einem erneuten Rückfall in die Rezession belastet auch die Rohstoffpreise. Der Ölpreis könnte sich jedoch in absehbarer Zeit abkoppeln und wieder aufholen - wegen der heranrückenden Tropensturm-Saison.

Lagerdaten, Börsenkurse und Devisensignale setzen sich an den Rohstoffmärkten zu einem klaren Bild zusammen: Die Preise für Rohöl und Kupfer rücken vor, Gold weicht mit der steigenden Risikobereitschaft Am Aktienmarkt zurück.

Anhaltende Konjunktursorgen drücken auf die Rohstoffpreise. Vor allem die Preise Industriemetalle sind unter Druck. Der Goldpreis verharrt auf dem Stand des Vortages.

Die Marke steht wie festgemeißelt: 72 Dollar. Zum Auftakt der neuen Handelswoche bewegt sich der Rohölpreis rund um diese Marke. Impulse fehlen. Experten glauben aber, weiteren Abwärtsdruck erkennen zu können. Beim Kupfer ist's ähnlich, bei Gold eher nicht.

In den letzten Jahren hat die chinesische Regierung den Wechselkurs des Renminbi künstlich niedrig gehalten um sich auf dem Weltmarkt Wettbewerbsvorteile zu verschaffen. Jetzt wurde die Wechselkursfixierung gelockert, was weitreichende Folgen haben könnte.

An den Rohstoffmärkten macht sich zum Wochenauftakt wieder zunehmend Konjunkturoptimismus breit. Kurse für Treibstoffe und Industriemetalle legen zu, auch Gold erholt sich leicht.

Konjunktursorgen drücken die Rohstoffpreise neue Tiefstände. Eine wirtschaftliche Abschwächung würde die Nachfrage nach Öl oder Industriemetallen bremsen.