Rohstoffpreise

Der anhaltend schwache Dollar treibt die Rohstoffpreise am Mittwoch an. Davon profitiert vor allem der Goldpreis, der auf ein neues Allzeithoch klettert. Auch die Hoffnung auf ein Anziehen der Nachfrage zog die Preise der Metalle und Öl nach oben.

Erneute Kursverluste an den Aktienbörsen und die Erholung des Dollar haben die Rohstoffmärkte am Mittwoch belastet.

Die Rohstoffmärkte erholen sich etwas von ihrem Preisrutsch zu Wochenbeginn. Analysten zufolge folgen die Preise für Öl, Edel- und Industriemetalle derzeit vor allem den Aktienmärkten, wo die Kurse am Montagnachmittag stark unter Druck geraten waren und am Dienstag wieder etwas anzogen.

Die nachlassende Nachfrage nach Kupfer und Öl hat am Dienstag die Rohstoffpreise belastet. Der Goldpreis verharrte bei 990 US-Dollar je Feinunze.

Höhere Rohstoffpreise und gute Konjunkturdaten haben die Wall Street ins Plus getrieben. Die Anleger honorierten, dass die Industrie die Produktion den zweiten Monat in Folge steigerte, im August sogar unerwartet deutlich.

Eine Aufwertung der US-Valuta macht Rohöl, Gold und andere Metalle für Investoren außerhalb der USA teurer. Der Goldpreis rutschte unter die psychologisch wichtige Marke von 1000 Dollar je Feinunze.

Die US-Aktienmärkte haben gestützt auf steigende Rohstoffpreise den dritten Tag in Folge Gewinne verbucht. Die jüngste Entwicklung an den Rohstoffmärkten speiste Hoffnung auf eine stärker werdende Wirtschaft.

In Erwartung einer konjunkturellen Belebung und einer damit einhergehend steigenden Rohstoffnachfrage ist der Ölpreis am Montag über 74 US-Dollar gestiegen. Auch Industriemetalle verteuerten sich.

Die Talfahrt der Aktienkurse an der Börse in Shanghai hat am Mittwoch die Rohstoffpreise belastet. Dies schürte Händlern zufolge Zweifel an einer baldigen Wirtschaftserholung und damit einer anziehenden Rohstoffnachfrage.

Anleger an den Rohstoffmärkten setzen weiter auf eine Konjunkturerholung. "Es gibt zunehmend Anzeichen dafür, dass die Rezession vorbei ist und dass eine Phase starken Wachstums bei der Metall- und Rohstoffnachfrage unmittelbar bevorsteht", heißt es.