Sanktionen

Die geforderten klaren Bekenntnisse, ob man im Gegenzug für wirtschaftliche Zusammenarbeit zur Aussetzung der Urananreicherung bereit sei, blieb die iranische Regierung bislang schuldig.

In der SPD werden drastische Sanktionen gegen Liechtensteiner und Schweizer Banken erwogen, um die beiden Länder zu Kooperation bei Steuerhinterziehung zu zwingen. "Man sollte prüfen, ob man von der Möglichkeit zum Entzug von Banklizenzen Gebraucht macht", sagte Fraktionsvize Joachim Poß im Interview.

Der Iran geht nicht auf den jüngsten Kompromissvorschlag ein, der den Weg zu Verhandlungen ebnen sollte. Damit zeichnen sich weitere Sanktionen des UN-Sicherheitsrats ab.

Sollten Sportler bei den Sommerspielen in Peking gegen die Regel 51 der Olympischen Charta verstoßen und Protestaktionen starten, will das Internationale Olympische Komitee über mögliche Sanktionen "hochsensibel" entscheiden.

166 Politiker und Militärs aus Simbabwe sollen nicht mehr in die EU einreisen dürfen. Damit und mit weiteren Maßnahmen protestiert die EU gegen die Wiederwahl Mugabes zum Präsidenten.

US-Außenministerin Rice hat dem Iran mit weiteren "Strafmaßnahmen" gedroht, sollte das Land im Atomkonflikt nicht endlich auf das Kompromissangebot angemessen reagieren.

Wer bei Werbeanrufen seine Rufnummer unterdrückt, muss künftig mit spürbaren Sanktionen rechnen.

Die geplanten Sanktionen gegen Simbabwe sind im UN-Sicherheitsrat am Veto Russlands und Chinas gescheitert.

Die USA haben vier iranische Unternehmen benannt, die unter ihre bilateralen Sanktionen im Atomkonflikt fallen. Damit ist es US-Firmen verboten, mit diesen Unternehmen Geschäfte zu treiben. Zudem werden die Vermögen der vier Gesellschaften in den USA eingefroren.

Zehntausende Iraner haben bei Paris für harte Sanktionen gegen den Iran und einen demokratischen Machtwechsel in Teheran demonstriert.