SNP - Scottish National Party

In Großbritannien finden nicht nur Brexit-Hardliner den Kurs von Premierministerin May inakzeptabel. Die gespaltene Opposition kann daraus aber kein Kapital schlagen. Mehrere nordirische Abgeordnete weigern sich derweil, ihre Plätze im Unterhaus einzunehmen.

"Widerwärtige" Bemerkungen, pornographisches Material auf einem Computer im Parlament, Vergewaltigung - die Vorwürfe gegen Politiker in Großbritannien gehen weiter. Jetzt spricht sich Premierministerin Theresa May für mehr Sicherheit bei der Arbeit aus.

Gespannt warten die Briten auf die Ergebnisse – nach ihrem "Super Thursday" mit Wahlen zu Regional- und Kommunalparlamenten muss sich die Labour-Partei auf Verluste einstellen, wie erste Hochrechnungen zeigen. Bei Londons Konservativen bricht derweil Streit aus

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Eigentlich sind die Schotten größtenteils EU-freundlich gestimmt. Doch wenn die Briten am 23. Juni für einen Austritt aus dem Staatenverbund stimmen sollten, könnte das der von der SNP geführten Regionalregierung in die Karten spielen.

Die schottische Nationalpartei will einen zweiten Versuch für die Unabhängigkeit von Großbritannien starten. Ein entsprechendes Referendum könnte in den nächsten Jahren stattfinden. Derzeit spricht sich die Mehrzahl der Schotten dafür aus.

2014 entscheiden sich 55 Prozent der Schotten für einen Verbleib im Königreich. Aus den Parlamentswahlen gehen die Schottischen Nationalisten aber als einer der großen Gewinner hervor - und die Unabhängigkeit ist wieder Thema. Nicht aber für David Cameron.

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Premierminister Cameron hat bei der britischen Parlamentswahl mit seiner Konservativen Partei die absolute Mehrheit geholt. Die Tories holten nach Auszählung aller Wahlkreise 331 der 650 Mandate.

Der eine ist der Übervater des schottischen Nationalismus, die andere der Superstar des Wahlkampfes. Alex Salmond und Nicola Sturgeon werden David Cameron über Jahre so gefährlich werden wie kein anderer Politiker. Von Christoph Herwartz

Aus dem angekündigten Kopf-an-Kopf-Rennen ist nichts geworden. Bei der britischen Unterhauswahl liegen die Konservativen von Premier Cameron klar vorn - eine absolute Mehrheit winkt. Labour räumt die Niederlage bereits ein, in Schottland verloren sie viele Sitze.

Die Parlamentswahl in Großbritannien erweist sich für Labour und Liberale als schwere Schlappe. Als klare Sieger fühlen sich dagegen die Schotten. Hoch im Norden jagt eine junge Studentin einem Spitzenpolitiker das Direktmandat ab.

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