Stellenabbau

Der Computerbauer Fujitsu Siemens beginnt kurz nach dem Komplettverkauf an den japanischen Elektronikkonzern Fujitsu mit dem Stellenabbau in Deutschland. Der Konzern streicht 700 der 6000 deutschen Stellen.

Die US-Bank JP Morgan Chase will mehrere tausend Mitarbeiter entlassen. Der Stellenabbau ist in seinem Ausmaß etwa vergleichbar mit entsprechenden Plänen von Wettbewerbern. Die ersten Entlassungen sollen Anfang des kommenden Jahres vollzogen werden.

Im Zuge eines weitreichenden Konzernumbaus verlagert TV-Konzern ProSiebenSat.1 seinen Sender Sat.1 von Berlin nach München. Neben Sat.1 werden auch sämtliche Verwaltungsfunktionen sowie die Vertriebsgesellschaften SevenOne Media und SevenOne Interactive in die bayerische Landeshauptstadt verlagert.

Der notleidende US-Autobauer Ford fährt mit neuen Milliardenverlusten immer tiefer in die Krise. Unter dem Strich erwirtschaftet der Konzern ein operatives Minus von fast drei Milliarden Dollar. Ford will seinen massiven Stellenabbau nun nochmals verschärfen und im Bereich der Angestellten weitere rund zehn Prozent der Jobs streichen. Angesichts der Krise gibt es bei Ford immer wieder Insolvenzgerüchte.

Der Autobauer Daimler will sich offenbar mit einem Stellenabbau auf die Absatzkrise der Branche einstellen. In einem Brief an die Mitarbeiter ist von Frühpensionierung oder Altersteilzeit die Rede.

Beim Softwarekonzern SAP verdüstern sich die Aussichten. Über Weihnachten und zum Jahreswechsel wird es erst mal Betriebsferien von bis zu zwei Wochen geben. Auch einen Jobabbau will der Konzern nicht ausschließen. Die Aussichten für das Geschäft haben sich in der letzten Zeit deutlich verschlechtert.

Der Computerkonzern Hewlett-Packard (HP) hat nach dem Kauf des IT-Dienstleisters Electronic Data Systems (EDS) auch in Deutschland einen massiven Stellenabbau angekündigt. 1400 Jobs sollen in den nächsten zwei Jahren gestrichen werden. Für HP arbeiten in Deutschland bisher 8500 und EDS weitere 4200 Beschäftigte.

Im Großhandelsgeschäft der Metro-Gruppe, den Cash&Carry-Märkten, zeichnet sich ein massiver Stellenabbau ab. Damit sollen die Erträge der Sparte erhöht werden. Außerdem will man das Sortiment überarbeiten.

Der Dollar bleibt der große Wochengewinner am Devisenmarkt. Selbst ein überraschend starker Stellenabbau in den USA im September half dem Euro am Freitag nicht.

Die Schweizer Großbank UBS leitet bei ihrer Investmentbank die dritte Stellenabbau-Runde seit Beginn der Kreditkrise ein. Bis Ende des Jahres sollen vorwiegend in den USA und Großbritannien weitere 2000 Arbeitsplätze gestrichen werden. Zugleich will sich die Bank wieder auf ihre alten Stärken wie z.B. das Aktiengeschäft besinnen.