Stellenabbau

Der neue T-Systems-Chef Clemens will die Geschäftskundensparte der Deutschen Telekom auf Rendite trimmen und plant dabei auch einen Stellenabbau. Zahlen nennt er nicht.

Rationalisierung und Stellenabbau vor allem in den Krankenhäusern führen nach Warnungen von Pflegeverbänden und Gewerkschaften geradewegs in den Notstand.

Der Aufsichtsrat der mit hohen Verlusten kämpfenden WestLB wird sich Unternehmenskreisen zufolge in der kommenden Woche mit Plänen für einen Stellenabbau befassen. Nach einem Medienbericht sollen binnen eines Jahres 1700 Arbeitsplätze abgebaut werden. Ein WestLB-Sprecher wollte zu dem Bericht keine Stellung nehmen.

Wie bereits angekündigt, streicht Woolworth in Deutschland zahlreiche Stellen. Der Jobabbau fällt allerdings nicht so stark aus, wie vom Betriebsrat befürchtet.

Der US-Internetkonzern Yahoo plant nach Informationen aus Unternehmenskreisen den Abbau von mehreren hundert Stellen. Das Unternehmen wolle die Stellenkürzungen voraussichtlich Ende Januar bekanntgeben. Ende Dezember vergangenen Jahres waren rund 14.000 Mitarbeiter bei dem Internetkonzern beschäftigt.

Bei der WestLB deutet sich ein massiver Stellenabbau an. Auf einem Krisentreffen am Sonntag stritten die Eigentümer über die Kosten der Sanierung. Mit am Tisch saßen auch Bundesbank-Präsident Axel Weber und der Chef Finanzaufsicht BaFin, Jochen Sanio.

Die Bahn-Gewerkschaft Transnet ist zuversichtlich, dass die Pläne über einen Stellenabbau bei der Bahn zurückgenommen werden. Bahn-Chef Mehdorn habe Transnet-Chef Hansen eine entsprechende Zusage gemacht. Die Senkung der Personalkosten sei nicht die einzige Möglichkeit die Mehrkosten durch den Tarifabschluss mit der GDL aufzufangen.

Die Gewerkschaften Transnet und GDBA drohen mit Streik, um einen Stellenabbau bei der Bahn zu verhindern. "Wir werden dafür kämpfen, das Beschäftigungsbündnis aufrechtzuerhalten", sagte GDBA-Chef Hommel. Bahnchef Mehdorn hatte den Stellenabbau und Preiserhöhungen angekündigt, um Mehrkosten durch die Tarifvereinbarung mit der Lokführergewerkschaft GDL aufzufangen.

Die Städte und Gemeinden drohen im Tarifkonflikt im öffentlichten Dienst mit massivem Stellenbau, sollte die Gewerkschaft ver.di auf ihrer Forderung nach acht Prozent mehr Gehalt bestehen.

Rund eine Woche vor Bekanntgabe der Citigroup-Quartalszahlen sind neue Spekulationen über massive Sparpläne der größten US-Bank entbrannt. Wie der US-Sender CNBC berichtet, prüfe das Institut die Streichung von fünf bis zehn Prozent der weltweit knapp 330.000 Arbeitsplätze.